Zurück zu alten Traditionen: Zumindest was den Austragungsort angeht, denn am 9./10. März beginnt die Deutsche Enduro-Meisterschaft 2019 in Itterbeck beim MSC Niedergrafschaft, der nur im vergangenen Jahr einmal ausgesetzt hatte.
Geblieben ist auch der Platz für das Fahrerlager in dem alten Bundeswehrdepot, neu ist aber beispielsweise die Strecke und die Sonderprüfungen.
Im Zuge der Renaturierung steht das tiefsandige Gelände rund um den "Baggersee" nicht mehr zur Verfügung. Doch der Verein hat ein anderes Sandabbau-Gelände gefunden, so dass die Veranstaltung ihrem Ruf als Sandkasten sicher wieder gerecht werden kann. Was aber auch wichtig ist, weil sich auf diesem Terrain auch bei viel Regen und Nässe im Boden noch fahren läßt.
Auch deshalb war es nötig, die eigentliche Strecke umzulegen und außerdem: "wir haben einige Äcker rausgenommen und sind statt dessen in einigen Waldschneisen unterwegs," freut sich der Verein. Die zweite Prüfung auf dem Gebiet von Wielen führt gleichermaßen über den Acker, wie durch den Wald.
Neu ist vor allen Dingen die Besetzung der Fahrer: Nicht nur der Einsatz der beiden Ex-Motocrosser Christian Brockel und Angus Heidecke (wir berichteten HIER! darüber) , sondern auch die Konzentration auf die E2-Klasse: Der amtierende Meister Eddi Hübner bekommt dort mit den Umsteigern Robert Riedel, Jan Allers, Björn Feldt und Sascha Meyhoff, sowie Brockel und Ex-Meister Davide von Zitzewitz, reichlich Konkurrenz.
In der E3-Klasse wird Titelverteidiger Dennis Schröter vor allen Dingen Newcomer Heidecke als auch Aufsteiger Florian Görner und Umsteiger Tilman Krause im Auge behalten müssen.
Dagegen präsentiert sich die E1-Klasse von Titelverteidiger Andi Beier fast schon ausgedünnt. Doch der Schweizer Jonathan Rosse ist wie immer am Start und Yanik Spachmüller gelang im letzten Jahr erstmals der Sprung auf's Treppchen.
In der mit 13 Teilnehmerinnen stark besetzten Damen-Klasse sind auch die letztes Jahr verletzte Vanessa Danz und die ehemalige Enduro-Weltmeisterin Maria Franke erstmals wieder am Start!
Nicht am Start ist aber Tim Apolle: Der konzentriert sich voll auf das SuperEnduro (wo er auf dem zweiten Platz der Junioren-Weltmeisterschaft liegt) und weil beide Sportarten zu unterschiedlich sind, ist es vor dem Finale in vier Wochen nicht so einfach, zwischendurch auch noch das klassische Enduro zu bestreiten.
Teilnehmerliste: Hier klicken! (PDF)
Zur Hompeage des Veranstalters: Hier klicken! (Link)
Auch in diesem Jahr liegt die Zeitnahme wieder in den bewährten Händen des Zeitnahmeteams Müller und Auswerter Michael Engel. Live-Timing und Ergebnisse: Hier klicken! (Link)
Ups - das kann beim Saisonauftakt schon mal passieren...