US SX/MX Profi Weston Peick hatte beim Supercross in Paris vorletztes Wochenende einen fürchterlichen Unfall, als er im Finale nach der Startkurve stürzte und Cedric Soubeyras auf seinem Helm landete. Peicks Gesichtsverletzungen sind furchterregend, aber der bullige Kalifornier kam glücklicherweise ohne Hirntrauma und ohne Schädigungen der Wirbelsäule davon. Jetzt wurde der Suzuki-Pilot von Spezialisten in Paris ein zweites Mal operiert.
Peick hat bei dem Crash wenige Tage vor seinem 28. Geburtstag diverse Brüche im Gesicht erlitten, u.a. einen ausgekugelten und doppelt gebrochenen Kiefer. Nach einem ersten umfangreichen Eingriff musste er jetzt zum zweiten Mal (diesmal für sieben Stunden) unters Messer. Beide Operationen werden von den Ärzten als erfolgreich bewertet, alle Verletzungen konnten behandelt werden. Peick wird in den USA aber noch mindestens eine OP an der Nase und eine am Auge benötigen.
Es gibt die Hoffnung, dass der Amerikaner Ende der Woche aus dem Hospital entlassen wird. Weil seine Unfallversicherung nicht die gesamten Kosten der Behandlung übernimmt, wurde ein Spendenkonto eingerichtet:
https://road2recovery.com/cause-view/weston-peick/
Hier sind innerhalb einer Woche bereits über 36.000 US$ eingegangen.
Peicks Verlobte Kelly Cleland, sein Mechaniker Travis Soules und sein Vater Louie verbrachten die letzte Woche im Pariser Krankenhaus La Pitié-Salpêtrière. Das Positive ist, dass Peick nach Aussage der Ärzte vollständig genesen wird. Der Pilot im Team Autotrader/JGR/Yoshimura/Suzuki Factory Racing beendete die zurückliegende US Supercross-Saison als starker Sechster. Vor wenigen Wochen hatte Peick seinen Vertrag mit dem Werksteam verlängert für 2019.