de soultrait transanatolia1

Am letzten Sonntag wurde am Dolmabahçe-Palast am europäischen Ufer des Bosporus in Istanbul die 10. Ausgabe der Transanatolia-Rallye von Organisator Burak Büyükpınar gestartet. Rund 3.000 Kilometer über sieben Etappen, gezeichnet von der spanischen Rallyelegende Jordi Arcarons, sind von den Teilnehmern der verschiiedenen Kategorien zu absolvieren.

Der Großteil der Teilnehmer kommt aus der gastgebenden Türkei, viele vorab genannte Fahrer aus anderen Ländern haben wegen der von der Coronakrise geprägten Unsicherheit ihre Teilnahme im letzten Moment abgesagt.

Dennoch sind einige Stars der Rallyeszene am Start unter den 31 Motorradfahrern, darunter die französischen Dakar-Piloten Xavier de Soultrait (#1), jetzt auf Husqvarna, und Adrien van Beveren, oder  Motocross-Spezialist Camille Chapeliere. Sie machen Jagd auf den Vorjahressieger, den jungen Italiener Jacopo Cerrutti (vierfacher italienischer Rallyemeister) sowie den Sieger des Africa Eco Race 2019 und 2020, Alessandro Botturi. 

Der Yamaha-Testfahrer und einer der Hauptakteure während der Entwicklung der Teneré TT 700 in Italien, Filippo Colombo, ist direkt von zuhause in Monza losgefahren, um seine eigene Kreation auf über 7.000 km einem Härtetest zu unterziehen.

Die erste Etappe über insgesamt 380 technisch anspruchsvolle Kilometer mit Endurocharakter und drei Sonderprüfungen von jeweils 50, 71 und 22 Kilometer Länge entschied de Soultrait für sich, gefolgt von van Beveren und Cerutti. 

vbeveren transanatolia
Adrien van Beveren

Das Biwak am Ende des ersten Tages in Bolu auf 1.200 Meter Meereshöhe präsentierte den Teilnehmern eine eiskalte Nacht. Ernüchterung auch wegen einem Roadbook mit Verbesserungspotential, bevor es am Dienstagmorgen auf die zweite Etappe nach Haymana ging. 

De Soultrait startete als Erster und gab ein höllisches Tempo vor, um die gezeitete Etappe über 26 km zu gewinnen, Botturi holte sich die zweite Sonderprüfung mit 155 km Länge, van Beveren setzte ein Ausrufezeichen und sichert sich den Sieg der dritten Prüfung über 55 km.

Trotz der Führungsrolle auf der dritten und vierten Etappe ging de Soultrait gelassen in die Sonderprüfungen und navigierte weiterhin ohne Fehler, um bei Halbzeit am Mittwochabend die Rally mit 11 Minuten Vorsprung vor seinem Landsmann van Beveren anzuführen. Um den dritten Podestplatz hat sich ein Kampf zwischen Vorjahressieger Cerruti und Botturi entfacht, die beiden Italiener liegen nur zwei Minuten auseinander, zur Spitze fehlen ihnen 23 bzw. 25 Min. 

Beachtenswert der Italiener Andrea Rossi, noch immer im Rennen auf der Ducati Multistrada 1260. Colombo auf der Yamaha Teneré TT 700 musste leider mit technischen Defekten und wegen Erschöpfung die Segel streichen.

Das Rennen endet am Samstag in Sile am Schwarzen Meer, rund 70 km östlich von Istanbul.

panorama transanatolia

https://transanatolia.com/

https://results.bg/Turkey/ 



Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.