Dauerregen und Temperaturen von annähernd 10 Grad haben der Piste, über die am 22. Jänner beim SnowSpeedHill Race 168 Fahrerinnen und Fahrer mit ihren Motorrädern, Quads und Snowmobiles mit Vollgas glühen sollen, arg zugesetzt. Um das Spektakel wie geplant über die Bühne gehen lassen zu können, braucht es dringend Minustemperaturen. „Wenn wir zwei Tage Vollgas beschneien können, schaffen wir’s“, ist Veranstalter Joe Lechner optimistisch. Spätestens am Donnerstag will er endgültig entscheiden, ob das Pistenrennen am kommenden Samstag stattfinden kann oder verschoben werden muss.

Glühende Schneekanonen und 25 Stunden-Tag

Ab Mittwoch soll das Thermometer wieder fallen. „Dann wird massiv in die Hände gespuckt. Pistenchef Franz Wiesinger und sein Team stehen bereit. Sie sind bis über die Haarspitzen motiviert und wollen 25 Stunden am Tag arbeiten - weil auf die Mittagspause verzichtet wird“, zeigt sich Joe Lechner noch immer guter Dinge. Auf www.terraxdream.com gibt es laufend aktuelle Informationen.

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Wenn Pistenmonster fliegen: Snowmobile-Freestyleshow
Zusätzlichen Schnee braucht es auch noch für ein weiteres Highlight. Im Rahmen des SnowSpeedHill Race wird neben Renndramatik eine Snowmobile-Freestyleshow fueled by Monster Energy in den Pausen und vor allem nach dem Rennen für zusätzliche spektakuläre Eindrücke sorgen.
Irre Show mit 150 PS-Pistenmonstern
Beim Rennen werden die PS-starken Snowmobiles mit rund 100 km/h über die Schipiste und die beiden Sprünge fetzen. Fast noch irrer wird es bei der Freestyle-Show mit den 150 PS starken und rund 200 Kilogramm schweren Pistenmonstern abgehen. „Monster Energy bringt uns Ales Rozman nach Eberschwang. Der 29-jährige Slowene ist einer von nur vier professionellen Quad Freestylern in Europa und wird die Zuschauer in Eberschwang mit Riesensprüngen begeistern!“, erzählt Lechner. Die Pausen zwischen den Renndurchgängen wird Rozman zum Aufwärmen nützen und bereits einige spektakuläre Jumps zeigen. Richtig los geht es mit der Snowmobile-Flugshow nach Ende des Rennens.
Weite Jumps in 10 Metern Höhe
Für die Freestyle-Show wird eine spezielle, 90 Meter lange Piste gebaut. Im 35 Meter langen Anlauf wird Ales Rozman sein Renngerät beschleunigen und sich dann über die drei Meter hohe Rampe katapultieren. Bei seinen Sprüngen wird er einen Luftstand von rund 10 Metern haben und mehr als 20 Meter weit fliegen. Als Landezone muss ein 4,5 Meter hoher und zwischen fünf und acht Metern breiter Berg aus Schnee aufgeschüttet werden. Dann bleiben noch gute 30 Meter, um das Schneemonster zu bändigen. „Wir haben hier ganz exakte Vorgaben. Nicht nur Höhe und Breite müssen stimmen, sondern auch der Winkel der Landezone muss haargenau passen“, so Terra X-Dream-Chef Lechner. Dazu braucht es noch zusätzlich Schnee.

Jonas kann Titel nicht verteidigen
Unterdessen haben sich im Starterfeld Veränderungen ergeben. Wenn das Rennen am 22. Jänner gestartet werden kann, wird es mit dem angepeilten Hattrick von Robert Jonas, bislang unumschränkter Herrscher in Eberschwang und zweifach gekrönter Schneekönig, nichts werden. Der KTM-Sportmanager muss zu einem wichtigen Geschäftstermin nach Amerika.
Staufer riecht Lunte
Mit Michael Staufer zählt aber ein weiterer KTM-Pilot zu den Mitfavoriten. Im Lebenslauf des 31-jährigen Niederösterreichers glänzen fünf Motocross-Staatsmeistertitel sowie mehrere Stockerlplätze in der MX3 Weltmeisterschaft. Die Staatsmeisterschaft 2010 beendete Staufer als Dritter.
Zuwachs bei den Driftkünstlern
Auch die heimische Supermoto-Elite drängt zur Pistengaudi: Dem Niederösterreicher und Supermoto-Staatsmeister Hanson Schruf (Husaberg) und dem Tiroler Florian Praxmarer (Kawasaki) stellt sich mit Rudi Bauer (Yamaha) vom MC Kopfing auch ein starker Oberösterreicher entgegen. Bauer konnte 2010 den Grenzland-Cup gewinnen und wurde in der Staatsmeisterschaft Dritter in der Klasse S1.

Keiner kann sich sicher sein
Doch sicher kann sich im Eberschwanger Schneegestöber niemand sein. „Die Schipiste hat schon in den vergangenen Jahren einige Fahrer, die sehr hoch einzuschätzen waren, frühzeitig abgeworfen. Einmal Pech mit der Linie und man kann Party machen und Glühwein trinken gehen. Dass zumindest immer sechs Fahrer gleichzeitig starten, macht die Sache noch interessanter“, erwartet Lechner spektakuläre Pistenfights.

Party für Jung und Alt
Eberschwang ist für den hochkarätigen Renntross und die Partygesellschaft, die dem SnowSpeedHill Race ein besonderes Flair geben, bestens gerüstet. Neben spannenden Rennen gibt es mit der Snowmobile Freestyle-Show built by Monster, dem Raiffeisen-Fun Park und der Aprés-Race Party mit DJ Jonk ein breites Unterhaltungsprogramm. Für das leibliche Wohl wird mit Würstel, Leberkässemmerl sowie kalten und warmen Getränken gesorgt. Gleich drei Shuttlebusse bringen die Zuschauer am Renntag von den Parkplätzen im Ort kostenlos zum Veranstaltungsgelände und bis Mitternacht wieder zurück. Die Shuttlebusse fahren ab 13 Uhr.

Zeitplan SnowSpeedHill Race
12.00 Uhr        Freies Training
14.00 Uhr        Qualfikation (32 Läufe)
Training Snowmobile Freestyle und MTB DownHill
17.00 Uhr        Fahrervorstellung und Vorläufe (20 Rennen)
18.15 Uhr        Hoffnungsläufe und Viertelfinale (20 Rennen)
Warm-up Freestyle Show, fueled by Monster Energy
MTB DownHill Showlauf
19.30 Uhr        Hoffnungsläufe und Halbfinale (15 Rennen)
20.30 Uhr        FINALLÄUFE (6 Rennen):
MTB DownHill
SH Damen                    (6 Starterinnen)
SH 2                              (6 Starter)
Snowmobile                  (5 Starter)
Quad                             (5 Starter)
SH Open                       (8 Starter)

21.00 Uhr        SIEGEREHRUNG
Snowmobile Freestyle Show fueled by Monster Energy

Im Anschluss “Après-Race“ am Veranstaltungsgelände und im Gasthaus Reisinger.

Foto:  ski&sea

 


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