Die U.S. Arenacross Meisterschaft steht nicht gerade im Mittelpunkt der internationalen Berichterstattung. Als 2. Liga der amerikanischen Indoor-Szene wurde die Serie heuer durch verschiedene Maßnahmen aufgewertet, besonders die "Race to the Championship" Regel sticht als Innovation heraus.
Diese besagt, dass nach den bisher gefahrenen 11 Rennen die Punktetabelle zurückgesetzt wird. Tyler Bowers, der amtierende "König von Chemnitz", hatte sich seit Anfang Januar einen Vorsprung von über 60 Punkten auf seinen Kawasaki-Markenkollegen Zach Ames zusammengefahren. Aber der Vorteil ist mit einem Schlag weg. Für den Rest der Serie beginnt das Punkte sammeln von vorne.
Bowers geht mit 6 Punkten ins Finale, Ames mit 5. Jeff Gibson und Kelly Smith (beide KTM) auf Rang drei und vier bekommen jeweils 4 Punkte. Dave Ginolfi als Zehnter erhält einen Punkt Guthaben. Nur die Top ten haben noch das Recht, bei den verbleibenden fünf Rennen Meisterschaftspunkte zu sammeln. Damit soll die Dramatik in der Arenacross Serie erhalten bleiben und Promoter Feld Entertainment will die Spannung bis zur letzten Minute hochhalten.
Arenacross hat bekanntlich einige Gemeinsamkeiten mit dem ADAC SX-Cup, z.B. die Größe der Strecken und Hallen. Für 2013 haben die Amis von bisher einem Finale je Abend über 25 Runden gewechselt zu 2 x 12 Runden. Kürzere Rennen sollen für mehr Action sorgen. Das sportliche Ergebnis entspricht bisher den letzten Jahren. Tyler Bowers ist der schnellste Fahrer im Feld.
Aber kann er seinen Titel am Ende auch in dem neuen Format verteidigen? Die letzte karierte Flagge fällt am 16. März in Denver.
Foto: www.arenacross.com