Als Erster im Ziel der 14. Ausgabe der "Raid de Himalaya" in Indien war der indische Motocross-Champ C.S. Santosh vor dem Steirer Helly Frauwallner, der die Rallye 2011 gewonnen hatte.

Noch ein wenig europäischen Erfolg brachte der sechste Platz des "Wahlösterreichers" Paul  "Superboy" Subhamoy. Der gebürtige Inder vertraut nicht nur auf die österreichischen KTM-Produkte, sondern
in der fahrerischen Vorbereitung auch auch auf die Qualitäten von Oberösterreichs Endurohaudegen Joe Lechner und Ex-Motocrosser Tommy Emminger. Emminger hat Subhamoy beim Rennen im nordindischen Himalayagebiet auch als Chefmechaniker begleitet.

2012-10-himalaya-Lechner Subhamoy
Lechner und Subhamoy im Himalaya


Die „Raid de Himalaya“ ist keine Sache für Fingernägelfeiler, wie aus Österreich verlautet: Die 14. Ausgabe der Rallye führte heuer an fünf in jeder Hinsicht extremen Renntagen über eine Gesamtstrecke von rund 2.000 Kilometern im Norden Indiens bis in eine Höhe von mehr als 6.000 Metern. Temperaturen von deutlich jenseits der minus 20 Grad, extrem dünne Luft, brutale Strecken- sowie Wetterverhältnisse, die unbarmherzig und unvorhergesehen zuschlagen, lassen Jahr für Jahr nur rund die Hälfte des Starterfeldes ins Ziel kommen.
Dass am Schlusstag aus der beabsichtigten finalen Attacke nichts wurde, lag an heftigen Schnee- und Eisstürmen, die auf einer Höhe von 6.200 Metern tobten und zu einer Annullierung des sechsten Rallyetages führten.

2012-10-Himalaya 2 2012

 


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