Der Europameisterschaftslauf im italienischen Val di Nizza wurde klar von den italienischen Fahrern beherrscht: eine harte, steinige Crossprüfung, eine langer und anspruchsvoller Endurotest und ein Extremtest, direkt am Fahrerlager, der über künstliche Hindernisse und entlang des Bachbettes führte! Italienische Verhältnisste inclusive der dazugehörigen Temperaturen - und eine Strecke, die den Italienern von verschienden nationalen Meisterschaften bekannt ist.
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(Fotos: Dario Agrati)

Dagegen kam Edward "Eddi" Hübner (Bild oben) auch nicht an: Er belegte in der Junioren-Klasse einen vierten und dritten Tagesrang, doch in der Meisterschaft ändert sich für ihn Nichts. Denn seinen direkten Konkurrenten konnte er einmal hinter sich lassen, so dass er weiterhin mit nur zehn Punkten Abstand zu dem Italiener Massimo Mangini auf dem zweiten Platz der Europameisterschaft liegt.

Pech hatte hingegen Heike Petrick (Bild unten): die Deutsche wurde am ersten Tag disqualifziert, weil ihr eine Durchfahrtskontrolle fehlte. Sie hatte sich verfahren und erst wieder mühsam auf die Strecke zurück gefunden. Die Disqualifikation ist um so ärgerlicher, als Petrick die schnellste Dame im Feld war und die Tageswertung am Samstag gewonnen hätte. Außerdem verlor sie damit die Führung in der Meisterschaft.
Am Sonntag revanchierte sich die KTM-Fahrerin dann und gewann erneut - und liegt in der Meisterschaft punktgleich (106 Punkte) mit Audrey Rossat auf dem zweiten Platz hinter Geraldine Fournell (119 Punkte). Beim Finale in Portugal werden aber noch drei Tage gewertet, so ist der Titel immer noch in Greifweite.

Insgesamt hatten sich fast 20 Deutsche Fahrer (und Fahrerinnen) an diesem EM-Lauf beteiligt!
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