Seit vielen Jahren gibt es das Enduro d'Agadir, ursprünglich von einigen Schweizern organisiert, die ihren Sport zuhause nicht nachgehen konnten und können und im März schon gar nicht!

Einerseits ein klassisches Enduro mit ausgepfeilten Strecken und Sonderprüfungen, andererseits vier Tage lang ein wenig Rallye, bis hin zum Biwak mitten in der "Wüste".

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Fotos von Hans Michael Engelke / http://www.michael-engelke.de/

Seit einigen Jahren ist dort Dirk Thelen regelmäßig am Start. Ein Fahrer der immerhin  vierfacher Deutscher Enduro-Meister und Dritter in der Enduro-WM gewesen ist.
Dieses Mal hatte er allerdings eine besondere Herausforderung gewählt: Gleichzeitig mit der Markteinführung der neuen BMW GS 1200 in Deutschland bewegte er das Motorrad bereits in völlig serienmäßigem Zustand auf dem Wettbewerb in Marokko.

Das Ganze lief leider zunächst nicht sehr glücklich an, denn auch in Marokko war Winter und das bedeutete dort Regen und Schlamm: Schlechte Karten für den serienmäßigen Karoo2-Reifen, doch Thelen biß sich die ersten beiden Tage einfach nur durch.

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Dann wurde das Wetter besser, die Prüfungen trockener und gegen all die Sportenduros landete die große BMW auf dem 15. Platz der Gesamtwertung!
Unser voller Respekt und Gratulation an Dirk Thelen und an BMW, die offensichtlich Beide einen guten Job gemacht haben.

Über 100 Teilnehmer legten in den vier Tagen über 1200 km zurück: Die Endurowertung gewann am Ende Loic Minaudier vor Richard Borer und Sebastien Leroy.
Das Enduro d'Agadir ist der erste der drei Läufe der Rallye-Pro-Serie. Als nächstes startet die Serres Rallye in Griechenland vom 26. bis 31 August und zum Abschluss die Marzouga-Rallye in Marokko vom 21. bis 26. Oktober. Die beiden Gesamtsieger in den beiden Klassen erhalten jeweil 15.000 Euro Preisgeld.

Onboard bei Dirk Thelen in einer sandigen Prüfung kurz vor Agadir: