Dabei waren die Bedingungen keineswegs typisch italienisch, denn heftiger Regen in der Nacht vor den beiden Wettbewerbstagen machte die Strecke alles Andere als leicht - es wurde das erste Schlammrennen der Saison.
Quasi in letzter Minute erreichte der Husqvarna-Fahrer (Bild oben) England und hatte nur wenig Zeit, sich auf die rutschigen Bedingungen einzustellen.
Trotzdem gelang ihm gleich in dem ersten Durchgang ein Vorsprung von zehn Sekunden herauszufahren - und so sollte er die Führung nicht mehr abgeben, sondern bis zum Abend auf 20 Sekunden ausbauen.
Der Führende der Meisterschaft, Jordan Rose, hatte auf der TM zunächst einen schlechten Start. Doch im Verlauf des ersten Tages kämpfte er sich auf den zweiten Platz nach vorne.
KTM-Fahrer Darryl Bolter platzierte sich vor seinem Markenkollegen Tom Church auf dem dritten Platz. Church verpasste seine Chance durch einige Stürze zu Beginn des Tages.
Nachdem am zweiten Tag die Verhältnisse deutlich besser geworden waren, konnte sich Salvini trotzdem schon im ersten Durchgang direkt vor Bolter (Bild oben) setzen. Im weiteren Verlauf gewann der Italiener jede einzelne der sechs Sonderprüfungen und holte sich erneut den Gesamtsieg.
Mit viel Selbstbewustsein ausgestattet, wollte Church nun Bolter herausfordern und kämpfte bis zum letzten Test mit dem KTM-Kollegen - bis zu einem kapitalen Sturz von Bolter, der die Reihenfolge entgültig festlegte.
Nach technischen Problemen wurde Rose nur noch Vierter, nur wenige Sekunden hinter Church.
Der Italiener Alex Salvini (Mitte) gewinnt in Adstone vor Jordan Rose (links) und Darryl Bolter (rechts)
