Airbag im Offroad-Segment? Was beim Straßenrennsport bereits seit 2009 in der MotoGP eingeführt wurde ist seit 2019 bei der Dakar im Einsatz und schon einige Jahre bereits Pflicht. Eine Sicherheitsplus auch im Enduro und Motocross? Alpinestars sagt defintiv ja und entwickelte eine MX-Version, die die Lösung für Enduro und Motocross darstellen soll.
Jetzt kommt der Tech-Air® MX, der einen umfassenden und effektiven Airbag-Schutz für den Oberkörper in einem kompakten Brustprotektor integriert. Das Tech-Air® MX System bietet passiven Schutz der CE-Stufe 1 für Brust und Rücken. Zusätzlich bietet der Airbag, wenn er aufgeblasen ist, einen aktiven Schutz der Stufe CE LEVEL 1 am Rücken, der einen viermal höheren Schutzgrad bietet als ein klassischer Wirbelsäulenprotektor. Im aufgeblasenen Zustand sind sowohl Schultern, Brust und Rücken geschützt.
Dabei kann der Fahrer zwischen drei verschiedenen Fahrmodis wechseln: Das heißt jeder Fahrmodi verfügt über einen eigenen Algorithmus, wie und wann das System einen Aufprall erkennen und abhängig der Fahrweise den Airbag auslösen soll. Dieses kann über ein LED-Display oder über die Tech-Air-App voreingestellt werden. Die Aufblaszeit beträgt dabei zirka 40 Millisekunden. Geben wird es das Tech-Air® MX System in den Größen S bis 2XL und kann insgesamt sechsmal ausgelöst werden, bis der Airbag selbst ausgetauscht werden muss. Die ECU mit drei Beschleunigungssensoren, drei Gyroskope werden über einen Lithium-Ionen-Akku 30 Stunden lange versorgt und muss dann für eine volle Ladung zirka vier Stunden mittel USB-C-Stecker ans Netz.
VIDEO - Systemerläuterung
Ein Preis ist bislang noch nicht bekannt, was die Verfügbarkeit ebenso betrifft. Doch zum Vergleich: Der Tech-Air® Off Road kostet 999,95 Euro. Da kann man bloß hoffen, dass es deutlich günstiger wird, auch wenn eine derartige Technologie definitiv kostet.
Bilder: Alpinestars