Für den Einsatz beim Endurance Day 2012 steht ein Rettungsfahrzeug, speziell für die Bergung von Verletzten aus schwerem Gelände zur Verfügung (weiter)
S.A.M. heißt das Spezialfahrzeug, das von der Firma Seewald + Seewald Fahrzeugtechnik GmbH + CoKG und Kooperation mit mit der HAW Hamburg entwickelt und optimiert wurde.

Bei S.A.M Rescue handelt es sich genau gesagt um ein Kompakt-Rettungsfahrzeug für schwer zugängliches Gebiet (kurz KRF SZG). Eingesetzt wird das Fahrzeug vor Ort vom DRK Ahrweiler der dieses Fahrzeug bei verschiedenen Großveranstaltungen in Betrieb hat.

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Welche Vorteile bietet nun aber S.A.M  gegenüber der bisher im Handel erhältlichen Rettungsfahrzeugen und umgebauten ATV´s. Hier ist nochmals zu betonen das das Fahrzeug im Patientenraum der DIN-ISO Norm 1789 für einen KTW Typ A1 entspricht ( für die Serie wird eine DIN Tragenaufnahme verwand.), was gerade im Bereich Rettungsfahrzeuge sehr wichtig ist.
S.A.M. wurde speziell für die Rettungseinsätze in schwierigem Gelände sowie in geschlossenen baulichen Anlagen wie z.B. Industrieanlagen entwickelt. Ähnliche Rettungsfahrzeugskonzepte für den Offroad-Bereich , konnten bisher keine adäquate Beobachtung durch medizinisches Fachpersonal gewährleisten. Dies ist durch den Sitzplatz in Kopfhöhe des liegend transportierten Patienten hier gewährleistet. Durch eine Tür auf der Seite des Patienten kann dieser zusätzlich erreicht werden. Fixierungspunkte der Trageaufnahme wurden auf einer Cargo-Schiene montiert und können bei Bedarf entnommen werden um Ringösen für den Materialtransport einzusetzen. Neben dem Kopfteil der Trage sind diverse Montagemöglichkeiten für z.B. Überwachungsmonitor und Beatmungsgerät vorhanden.

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Hinter dem Begleitsitz wurde ein Regal zur Aufnahme von Notfallkoffern- und Taschen installiert. Die Klappe am Heck ist großzügig dimensioniert und nimmt die gesamte Breite des Hecks ein. Bei dem Modell des DRK Frankfurt wurden zusätzlich blinkende Warnleuchten in die Heckklappe installiert, welche durch einen Kontaktschalter aktiviert werden. Durch Gasdruckdämpfer schwingt diese sanft nach oben. Sämtliche, durch den Aufbau entstandenen „Hohlräume“ wurden konsequent genutzt und bieten zusätzliche Stauräume um die entsprechende Einsatzausstattung unterbringen zu können. Im Fahrerbereich wurden nur zusätzliche Schalter  und Leuchtanzeigen für z.B. die Signalanlage montiert. Eine halterung für Funkgeräte ist auch vorhanden. Hier kann der Endkunde aber auf die Flexibilität von Seewald&Seewald „bauen“ und sich sein Wunschequipement einbauen lassen.

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Im Gegensatz zu bestehenden Rettungsfahrzeugen benötigt S.A.M. deutlich kleinere Durchfahrtsgassen, was insbesondere in größeren Menschenansammlungen von großem Vorteil ist. Bei Bedarf können zudem Raupenfahrwerke von Polaris montiert werden und ein Vorankommen auf z.B. Eis und Schnee sicher gestellt werden. Der abschließende Testeinsatz bei der KatSchutzÜbung auf Wangerooge in weichen Sand zeigte auf, dass ein Festfahren nahezu unmöglich war.

Für alle, die sich für solche Spezialfahrzeuge interessieren, steht der S.A.M. Rescue und ein S.A.M. Fire, ein Feuerwehr-Gerätewagen mit austauschbarem Ladungsträger zur Besichtigung. Wir bedanken uns nochmals bei der Firma Seewald&Seewald sowie ganz besonders beim DRK Ahrweiler für die tatkräftige Unterstützung.

Weitere Infos zu S.A.M. findet ihr hier:
http://www.facebook.com/Rettungsfahrzeuge    
http://www.kv-aw.drk.de 
www.seewald24.de