E-Bikes hier, E-Bikes da und wo sind die Erfinder in unserem Land? Dazu muss man nicht weit gehen oder gar schauen, denn eine nicht ganz unbekannte Cross-Country-Amazone mit technisch hervorragendem Background zeigt mit ihrem Garagen-Startup-Unternehmen den Großen der Branche was wirklich geht und legt sich dafür mächtig in die Riemen.
Es ist die Rede von keiner Geringeren als Nina Deitermann aus Weisendorf (Mittelfranken/Bayern), die nach sechs Jahren gebremster und frustrierender Konzern-Entwicklungsarbeit bei einem großen Offroad-Hersteller im E-Antrieb-Segment das Handtuch geschmissen hat und ihr kleines aber feines Startup-Unternehmen im eigenen Keller/Wohnhaus gegründet hat. Der Firmenname ist Programm: HVR-Bikes - und man darf schon jetzt von einer kleinen Sensation sprechen.
Denn die HVR-Bikes können was, vergleicht man sie mit dem derzeit am Markt befindlichen Offroad-Bikes dieser Klasse. Die Zielvorgabe war ganz klar ein leichter und bezahlbarer Einstieg in den Offroad-Sport zu schaffen, der zudem kaum Wartung benötigt und über einen mitwachsenden Antrieb verfügt, der für den jeweiligen fahrerischen Level des Nachwuchses einfach angepasst werden kann.
Dabei möchte man in dieser Klassen den Maßstab für die beste Fahrbarkeit, höchste Leistung und neuste Antriebs- und Batterietechnologie setzen. Und das gleichzeitig mit der längsten Fahrzeit am Markt. Gesagt, getan und schon hat man sich dem Thema E-Antrieb zielstrebiger und engagierter als beim ehemaligen Arbeitgeber dank nicht mehr vorhandener Grenzen erfolgreich widmen können.
Wie setzt man das um? Mit einer variablen und voreinstellbaren Motorleistung und Höchstgeschwindigkeit, die außerdem per Smartphone App stufenlos einstellbar und somit an das Fahrkönnen des Kindes oder der Kinder angepasst werden können. Natürlich lässt sich dadurch auch die Leistungsentfaltung an die vorherrschenden Streckenbedingungen anpassen, so dass eine möglichst effektive Fahrbarkeit erreicht wird.
Wer glaubt, dass es das schon war, täuscht sich. Denn Nina weiß genau wovon sie spricht. Somit ist die Intensität der erzeugten Motorbremse einstellbare, genauso wie das Ansprechverhalten des Gasgriffs. Und wie ist das möglich? Die App heranziehen und in sekundenschnelle wird aus dem 50cm³-Klassenvernichter ein zahmes nur 6 km/h langsames Anfängerbike für jedermann.
Geht man von der allgemeinen Entwicklung in der Branche aus, so bedeuten oftmals besondere elektronische Entwicklungen und Sonderlösungen einen meinst unverhältnismäßigen Aufpreis. Doch nicht hier, denn man möchte schnellstmöglich und relativ günstig den Einstieg in den Offroad-Sport ermöglichen. So ruft man bei HVR-Bikes nur 2.980 Euro für eine HVR 50.4 auf, die innerhalb von 14 Tage lieferbar ist. Das Ersatzteillager ist gefüllt und es kann in kürzester Zeit bei Bedarf geliefert werden. Vergleicht man das mit den großen der Branche in der 50cm³-Klasse, so ist das eine absolut ernstzunehmende Ansage. Übrigens, der Versand innerhalb Deutschlands beträgt gerade einmal 99 Euro und die Bestellung kann ganz bequem über den eigenen Online-Shop erfolgen, was ebenso für Ersatzteile und Stuff gilt.
Technik: Der Antrieb liefert eine Spitzenleistung von 8000 Watt, was umgerechnet einer Motorleistung bei einem Verbrennungsmotor von zirka 11 PS entspricht und eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h ermöglicht.
Der Akku selbst ist beim 50.4 nicht schnell wechselbar wie man häufig andernorts als wichtig erachtet. Hintergrund: Man möchte die Batteriekapazität für eine maximale Fahrzeit stets maximieren und nicht zusätzlich zwei oder drei teure Ersatzakkus verkaufen, die das Bike preislich in der Folge unattraktiv machen würden. Desweiteren muss man dadurch den Bauraum optimal ausnutzen und die optimale Fahrzeugbalance stets im Auge behalten, was die Weiterentwicklung stetig vorantreibt.
Der Lithium-Akku mit 18650er High-Power-Zellen (Nickel-Mangan-Kobalt) besteht aus 84 Zellen. Davon sind 14 Zellen in Reihe und sechs parallel geschaltet. Das BMS, ausgeschrieben Batteriemanagementsystem überwacht und schützt die Gesamtspannung der Einzelzellspannungen, den Strom, die Zelltemperaturen und die der einzelnen Bauteile und so weiter. Dabei hat das System sogar die Option die Spannungsversorgung vollständig zu trennen, um Batterie und Nutzer zu schützen. Das System wird von einem namhaften europäischen Hersteller exklusiv produziert und gemeinsam stetig weiterentwickelt.
Fahrzeiten: 2 Stunden (Anfänger), 45 Minuten (Profi)
Akku-Laufzeit: Nach 1000 100%-Entladungen noch 80% der Ursprungs-Kapazität (entspricht je nach Fahrweise 750 bis 2000 Stunden)
Probleme? Gibt's nicht und wenn doch kann mittels Ferndiagnose und Over the air Updates zeitnah geholfen werden. Und schon haben wir die nächste Innovation im Bereich der Motorradbranche, womit HVR mächtig Staub aufwirbelt. Denn das Over the air Programm updatet die Software des HVR 50.4 mit neusten Funktionen und Verbesserungen unabhängig vom Zeitpunkt des Kaufes womit man stets den neusten Softwarestand garantiert. Über die App kann per Ferndiagnosefunktion ein kompletter Datensatz des Motorrads zum Hersteller - also HVR-Bikes - geschickt werden, um sofort eine passende Antwort zu erhalten.
Somit kann der Kundendienst sowohl an der Strecke oder zu Hause erfolgen. Damit ist die Zeitaufwand durch den wartungsfreien E-Antrieb in der Werkstatt gleich Null und der Fun beim Training an der Strecke maximal. Die App ist übrigens kostenlos und über Google Play erhältlich.
Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren sind ideal und können es als Einstieg oder direkt im Kampf um das Siegespodest nutzen. Das es hervorragend funktioniert beweisen die bisherigen Platzierungen und Videobeweise der einzelnen Rennteilnahmen.
Schaut Euch das Unternehmen unter www.hvr-bikes.com näher an, sprecht mit Nina Deitermann und hakt nach. Sie wird euch Rede und Antwort stehen und ihr könnt bei Interesse für ein kleines Startup- Unternehmen Made in Germany mit einem möglichen Kauf eines solchen Bikes was für unsere innovativen Entwicklungen tun. Denn der Fortschritt steht niemals still und vielleicht ist demnächst auch was für uns Erwachsene von Nina am Start, ohne auf die Entwicklungen der ganze Großen sehnsüchtig weitere Jahre warten zu müssen!
Von unserer Seite: Nina bleib dran, lass dich von den Konzernen nicht ärgern und entwickle auf Teufel komm raus weiter im Sinne des bezahlbaren Offroadsports, dessen Preisschrauben ohnehin schon viel zu hoch gedreht wurden.
Bilder: HVR-Bikes
Weitere Infos unter: www.hvr-bikes.com
Zahlreiche Fahrvideos und App-Erläuterungen: LINK