Kawasaki hat sich ins Zeug gelegt und ihrer MX2-Rakete für 2023 einen ordentlichen Schub verpasst. Das bezieht sich sowohl auf den Motor, dem Fahrwerk als auch partiell auf die Peripherie, um letztendlich wieder ganz vorn bei der Musik zu sein. Hintergrund? Die KX250F gehört sowohl national als auch international in der MX2-Klasse nach wie vor zum beliebtesten Arbeitsgerät für Junioren, Fortgeschrittene und Profis, so der der Hersteller. Was sie der Konkurrenz tatsächlich entgegenzusetzen hat muss sie erst noch beweisen. Denn von europäischer Seite wird einiges erwartet, während man sich bei den japanischen Herstellern noch realtiv bedeckt hält.
Technische Neuerungen 2023
- Einlassventile näher am Ansaugtrakt positioniert und jetzt mit größerem Druchmesser
- Ventilsitz-Abstand erweitert
- Höherer Füllungsgrad im Zylinder
- Ansaugtrakt (Einlass) begradigt
- Neue Einspritzdüsen-Position
- Insgesamt höhere Spitzenleistung
- Krümmer für ein höheres Drehmoment verlängert
- Angepasstes Zündkennfeld
- Neuer Zündungsrotor für eine wettbewerbsoptimierte Leistungsentfaltung
- Angepasste Getriebeabstufung
- Erste Gang länger abgestuft
- Zweiter Gang entsprechend angepasst
- Upsidedown-Gabel mit größerer Ölmenge und erhöhter Druckdämpfung
- Federbein mit gesteigerter Druckdämpfung
- Breiter Hinterradreifen: 110/90-19
- Großflächigere Fußrasten mit neuer Position
Während man der KX250F für 2023 zahlreiche Überarbeitungen spendiert hat, bleiben die KX65, KX85, KLX110R sowie die MXGP-Klasse KX450F für das Modelljahr 2023 unangetastet.
Die Preise sind leider noch nicht bekannt, werden aber wie üblich nachgereicht. In Übersee werden für die KX250F 2023 8.499 US-Dollar aufgerufen und sind auch schon sofort verfügbar
Bilder: Kawasaki