Yamaha Motor Co. Ltd., Honda Motor Co. Ltd., die KTM AG und Piaggio & C Spa unterzeichnen im Zusammenhang mit dem Pariser Klimaabkommen eine Absichtserklärung für die Einrichtung eines Konsortiums für austauschbare Batterien für Motorräder und leichte Elektrofahrzeuge.
Damit möchte man ein standardisiertes Batteriesystem ins Leben rufen, dass ein nachhaltigeres Lebenszyklus-Management im Verkehrsbereich ermöglicht.
Durch die Erhöhung der Reichweiten, Verkürzung der Ladezeiten und Senkung von Fahrzeug- und Infrastrukturkosten möchten die Hersteller versuchen, auf die berechtigen Hauptbedenken der Kunden zur Zukunft der Elektromobiltät zu reagieren.
Ziel sei es die technischen Spezifikationen des austauschbaren Batteriesystems für Fahrzeuge der Kategorie L, Moped, Motorräder, Trikes und Quads zu standardisieren. Durch eine Zusammenarbeit mit den Interessengruppen auf nationaler und internationaler Ebene soll eine technische Norm mit den entsprechenden Gremien geschaffen werden.
Das Konsortium startet sein Vorhaben im Mai 2021 und fordert alle Interessengruppe auf, sich dieser Kooperationsplattform anzuschließen. Wird es möglich sein, dann eine Einheits-Batterie für verschiedene Anwendungen nutzen zu können oder kocht dann schlussendlich jeder Hersteller trotz vorgegebener Normen seine eigene Suppe, wie auch im digitalen Consumer-Bereich?
Bzgl. der Gewinnung und weltweiten Bereitstellung der notwendigen Rohstoffe für die Batterie-Herstellung lässt das Konsortium allerdings noch Fragen offen. E-Mobilität hat bekanntermaßen nicht nur Fans, denn die Rohstoffbeschaffung und die damit verbundenen direkten Auswirkungen auf die betroffenen Regionen wird kontrovers diskutiert.
Geschäftsführer Takuya Kinoshita, Yamaha Motor Co., Ltd.:
„Ich glaube, dass die Schaffung dieses Konsortiums nicht nur für Europa, sondern auch weltweit von großer Bedeutung ist, wenn es darum geht, Standards für austauschbare Batterien für leichte Elektrofahrzeuge festzulegen. Ich bin zuversichtlich, dass durch diese Arbeit die technischen Spezifikationen und Standards, die sich derzeit durch regionale oder branchenspezifische Merkmale in den verschiedenen Märkten unterscheiden, vereinheitlicht werden und in Zukunft dazu beitragen werden, die Vorteile der Elektrifizierung für den Kunden auf globaler Ebene zu maximieren. “
Stefan Pierer, CEO der KTM AG:
Geschäftsführer Takuya Kinoshita, Yamaha Motor Co., Ltd.:
„Ich glaube, dass die Schaffung dieses Konsortiums nicht nur für Europa, sondern auch weltweit von großer Bedeutung ist, wenn es darum geht, Standards für austauschbare Batterien für leichte Elektrofahrzeuge festzulegen. Ich bin zuversichtlich, dass durch diese Arbeit die technischen Spezifikationen und Standards, die sich derzeit durch regionale oder branchenspezifische Merkmale in den verschiedenen Märkten unterscheiden, vereinheitlicht werden und in Zukunft dazu beitragen werden, die Vorteile der Elektrifizierung für den Kunden auf globaler Ebene zu maximieren. “
Stefan Pierer, CEO der KTM AG:
„Nachhaltigkeit ist einer der wichtigsten Aspekte für die Zukunft der Mobilität und die Elektrifizierung wird eine wichtige Rolle bei der Erreichung dieses Ziels spielen. Bei motorisierten Zweirädern sind die Einschränkungen der elektrischen Antriebe in Bezug auf Reichweite, Ladezeit und Anfangskosten immer noch massiv. Um diese Herausforderungen zu bewältigen und ein besseres Kundenerlebnis zu bieten, wird ein austauschbares Batteriesystem, das auf internationalen technischen Standards basiert zu einer praktikablen Lösung. In Anbetracht des gesamten Lebenszyklus wird eine weit verbreitete Anwendung von Batterien, die einem gemeinsamen Standard entsprechen, die sekundäre Verwendung sowie den Kreislauf der Wirtschaft unterstützen. Wir freuen uns Teil des Konsortiums zu sein, wenn wir unsere Ziele im Bereich der Elektromobilität erreichen.“
Bilder: KTM, Yamaha
Bilder: KTM, Yamaha