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Die Crosser von Husqvarna erhielten für 2015 eine intensivere Überarbeitung als die Enduromodelle. Primär wurde hinsichtlich der Fahrbarkeit an Fahrwerkskomponenten und deren Positionierung gearbeitet. Die bereits im ersten Modelljahr eingefahrenen Erfolge im Crosssegment geben dem Hersteller bislang recht, in die richtige Richtung zu entwickeln. Im Detail wurden folgende Optimierungen durchgeführt:

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125er: Handling und Fahrspaß sind nach wie vor unübertroffen...

Modell übergreifend:


• Spezielle WP-4CS-Gabel mit Crosser-Setup und neuem Innenleben
Husqvarna 4CS MC fork 02CAD FC-TC 4CS 5
• Neue 22mm starke Vorderradachse
• Überarbeitete Umlenkung mit neuer Progressionskurve und geringerem Gewicht
CAD FC-TC Link left
• Komplett neues WP-Federbein mit 4mm längerem Hub und neuer Abstimmung
CAD FC-TC New link shock 1
• Verstärktes Kunststoff-Heck mit verbesserter Abdichtung der Airbox

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• Offene Gabelschützer für einfachere Wartung

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• Widerstandsfähigere offene Hebelschützer
• Neuer Neken-Lenker mit Polster
• Strapazierfähigerer Sitzbankbezug

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• Dunlop MX-52 Bereifung
• Neues Dekor, dass sich von den Enduro-Modellen unterscheidet
• Gewichtseinsparung: Knapp 340g je Modell

Fahrzeugspezifische Änderungen:

FC250/350
• Überarbeitung des CSS-Stahlkupplungskorbs, gewichtsoptimiert
• Neue Kupplungsfedern für konstant gleichmäßige Funktion

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TC 85
• Neue Schwinge, 0,5kg leichter
• Kettenführung, -Gleitschiene und Bremsschlauchführung neu
• Maxxis-Bereifung CROSS SI

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TC 125
• Überarbeitet Zündkurve
Motor TC TE 125
TE 125 Motor: Das Kraftpaket in der kleinen Klasse....

Die neuen Husqvarna-Modelle machen im schwedischen Sand durch Fahrstabilität und stets vorhandener Motorleistung auf sich aufmerksam. Leider zeigt sich die Front etwas nervös, hält man die Crosser nicht stets unter Zug. Der Hintergrund ist schnell erklärt. Es handelt sich weder um konstruktionsbedingte Fehler noch um fahrwerkstechnische Fehlabstimmungen. Es liegt ganz einfach an der unpassenden Bereifung. Der Reifenausrüster Dunlop stattet alle Crosser bis auf die kleine TC 85 mit dem MX-52 aus, dessen bevorzugter Untergrund mittlere bis härtere Böden ist, was in Deutschland als passend bezeichnet werden kann. Doch für den tiefen Sand in Schweden führt dies zum so genannten "Aufschwimmen" des Vorderrads, was etwas mehr Bedacht im Einsatz erfordert. Vernachlässigt man diesen Umstand und konzentriert sich auf die Leistungsentfaltung, Dosierbarkeit, Handling und Fahrwerkssetup, so lässt sich behaupten, dass nach entsprechender individueller Fahrwerksabstimmung eine überaus überzeugende Vorstellung abgeliefert wird. Alle Modelle zeigen sich relativ unbeeindruckt von dem speziellen Untergrund und ziehen unbeirrt ihre Spuren. Die neue WP-4CS-Gabel überzeugt durch ihre Peformance und einer werkzeugfreien Einstellung von oben – letztere überzeugt durch eine spürbare Veränderung schon nach zwei Klicks. Die 125er muss in derart tiefen Geläuf immer auf Drehzahl gehalten werden, um im tiefen Sand stets den mitgebrachten Schwung in den Kurven hochhalten zu können. Gelingt dies nicht, beschleunigt man quasi von neuem aus dem Stand.

250 TC revo
Überraschend einfach und effizient zu fahren - die neue TC 250...

Die Überraschung schlechthin ist die TC 250, die gerade auf dem amerikanischen Markt eine Art Renaissance der Zweitaktszene erlebt und unter anderem schon die ein oder andere Meisterschaft gewinnen konnte. Entgegen der allgemeinen Meinung ist die TC 250 nicht bissig, sondern erstaunlich einfach zu bewegen. Der Motor bietet verwertbare Leistung in fast allen Lagen, was in Anbetracht des geringen Gesamtgewichts vielversprechend ist.

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FC 350: Mit Power und Drehzahl durch den schwedischen Sand....

Viertakter: 250er, 350er und 450er unterscheiden sich nur merklich durch ihr Gesamtgewicht, das daraus resultierende Handling und der unterschiedlichen Motorleistung. Dabei sticht einmal mehr die 350er mit ihrem gut passenden Verhältnis von Leistung und Gewicht hervor. Die 450er erweist sich unter diesen Bedingungen als zu kräftig, was aber dem individuellen Geschmack zuzuschreiben ist. Die 250er schafft es mit dem breit nutzbaren Drehzahlband zu überzeugen. Auch wenn die Gesamtbetrachtung aller Modelle rein auf die extrem sandigen Bedingungen vor Ort bezogen sind, ist eine Einzeltest des jeweiligen Modells auf typischen Unterggründen in Deutschland unumgänglich, um die neuen Eigenschaften hervorgerufen durch beispielweise das längere Federbein und die veränderte Hebelumlenkung näher unter die Lupe nehmen zu können.



Preise 2015

Zweitakter
TC 85 17/14 5.295,00 Euro
TC 85 19/16 5.295,00 Euro
TC 125 7.445,00 Euro
TC 250 8.145,00 Euro

Viertakter
FC 250 8.595,00 Euro
FC 350 8.945,00 Euro
FC 450 9.195,00 Euro

Verfügbarkeit: Ab Ende Juli werden die ersten Modelle bei den Händlern stehen.

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FC 450: Das Kraftpaket der Husqvarna-Crosspalette....

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Husqvarna 2015: 85er, 125er und 250er Zweitakter sowie 250er, 350er und 450er Viertakter!

Text: S. Christof
Bilder: Husqvarna
Weitere Infos: www.husqvarna-motorcycles.com


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