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Husqvarna beschreitet für 2015 keine neuen Wege, da man mit den Absatzzahlen und den sportlichen Erfolgen bislang mehr als zufrieden ist. Dennoch wurde die bestehende Palette im Detail optimiert, was zu folgenden Neuerungen führte:

Modell übergreifend:

• Neue Lampenmaske
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• Vorderradkotflügel der Crosser
• Bodywork mit schlanker und aggressiver Erscheinung
• Neue gefräste Gabelbrücke
• Neue O-Ring am Ölsieb zur Verbesserung der Lebensdauer
• Verstärktes Kunststoff-Heck mit verbesserter Abdichtung gegenüber der Airbox
CAD FE-TE Subframe left 1
• Neues Tachogehäuse
• Widerstandsfähigere Hebelschützer mit neuer Zweikomponenten-Mischung
• Strapazierfähigerer Sitzbankbezug
• Neues eigenständiges Dekor von den Crossern abweichend

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Schwedens Wälder sind für unsereins ungewohnt - Fahrspaß ist jedoch garantiert!

Fahrzeugspezifische Änderungen:

FE 250
• Langer sechster Gang für höhere Endgeschwindigkeit
FE 350 Gearbox 1
FE 250 + 350
• Neuer gewichtsoptimierter DDS-Stahlkupplungskorb
• Innerer Kupplungsdeckel mit neuer Dichtung
FE 250 350 new clutch basket
TE 125
• Neues Vergaserabstimmung für eine weicheren Leistungseinsatz
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TE 250
• Überarbeitete Auslasssteuerung
• Neue Vergaserabstimmung für sensibel zu dosierende Motorleistung
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TE 250 + 300
• Kürzere Elektro-Starter Übersetzung für verbessertes Startverhalten
• Neue, leichtere und effizientere 3Ah-Batterie

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Mit Vollgas im tiefen Sand der Crossstrecke macht die FE 450 eine hervorragende Figur

Wieder einmal war es an der Zeit ins Ursprungsland von Husqvarna nach Schweden - genauer gesagt nach Nordschweden - zu fliegen, um dort die neuen 2015er Modelle zu testen.
Die berüchtigten Wälder von Schweden kennzeichnen sich gerade im Norden durch sandigen Boden gespickt mit zahlreichen Steinen, Felsplatten und unzähligen Wurzeln. Somit ein interessantes Terrain für sensibel zu dosierende Motorleistung und funktionierende Fahrwerke - andernfalls bedeutet es Schwerstarbeit.



Zunächst war die kleinste in Form der 125er Zweitakter am Start, die sich auf den engen Singletrails hervorragend schlug. Zwar ging es meist nur im ersten und zweiten Gang mit der notwendigen Aggressivität voran, um sich stets im Verbraucher freundlichen und leistungsliefernden Drehzahlbereich bewegen zu können. Mit viel Gebrüll und überraschend stabilem Geradeauslauf machte in diesem engen Geläuf die TE 125 eine gute Figur. Der absolute Gegensatz stellte die FE 501 dar. Sie hat ja bekanntlich von allem genug und gefällt auch durch eine überraschend einfach zu dosierende Motorleistung. Leider ist die Gesamtmasse unter diesen Bedingungen zu viel des Guten, so dass man gerne wieder zu kleinen Fraktion à la 250, 300 und 350 greift. Denn diese Hubräume bieten eine hervorragende Kombination aus Drehmoment, Motorleistung und spielerischem Handling, das sowohl für die Zweitakt-Fraktion als auch die Viertakt-Fraktion gilt. Die 350er zeigt leichte Abstimmungsschwächen bei extrem niedrigen Drehzahlen, was sich durch ein frühzeitiges Ausgehen des Motors bemerkbar machte. Laut Husqvarna kann dies über das Motormanagement individuell angepasst und behoben werden. Allerdings hat es die 350er gegen die aktuelle FE 450 mit ihrem höherem Drehmoment zeitweise etwas schwer, trotz ihrese nicht gerade vernachlässigbarem Gewichtsvorteil. Denn mit dem höheren Drehmoment lässt sich die 450er deutlich entspannter und flüssiger in höheren Gängen bewegen. Die 250er und 300er Zweitaker scheinen ideal für derartiges Geläuf, da sie genau über die passenden Eigenschaften zur schnellen Absolvierung dieser Passagen verfügen: Geringes Gewicht, verwertbarer Motorleistung und überzeugendes Handling.

TE 300 re vo
Der Verkaufsrenner im Zweitaktsegment: TE 300 2015

Laut Husqvarna war das 2014er Geschäftsjahr derart erfolgreich, so dass man für den Weltmarkt auf 15.000 Einheiten für 2015 aufstockte. Leider wurden auch die Preise aller Modelle im Schnitt um 100 Euro angehoben, was die imaginäre 10.000-Euro-Grenze immer näher rücken lässt.

Zusammengefasst lässt sich festhalten, dass Husqvarna für 2015 nichts verschlimmbessert, sondern bewährtes aufrecht erhielt und kleinere Schwächen behoben hat. Das Projekt Sportenduro ist hinsichtlich der neuen Modelle mehr als erfüllt worden, auch wenn man sich ein doch etwas markanteres Husqvarna-Erscheinungsbild gewünscht hätte. Was nicht ist, kann ja noch werden. Ausstattungstechnisch ist nahezu alles an Bord. Motorleistung ist genügend vorhanden und fahrwerkstechnisch dürfte ein Großteil bestens bedient sein.


Preise 2015

Zweitakter
TE 125 7.745,00 Euro
TE 250 8.545,00 Euro
TE 300 8.795,00 Euro

Viertakter
FE 250 9.345,00 Euro
FE 350 9.495,00 Euro
FE 450 9.595,00 Euro
FE 501 9.895,00 Euro

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FE 250: Ein ernstzunehmender Gegner im engen Geläuf...

Verfügbarkeit: Ab September werden die ersten Modelle bei den Händlern stehen.

Text: S. Christof
Bilder: Husqvarna
Weitere Infos: www.husqvarna-motorcycles.com

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