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GasGas legt nacht – und das nicht zu knapp. Die Finanzspritze aus der Vergangenheit hat den Spaniern anscheinend mehr als gut getan, was sich auch an den neuen 2015er Modellen wiederspiegelt. Diverse Neuerungen und Detailverbesserungen bestimmen das Gesamtbild. Allerdings blieb der laut Gerüchteküche heraufbeschworene Einsatz der eingekauften Husqvarna-Motorentechnologie aus. Weder die angesagten und leichtesten Viertaktmotoren im Feld mit 250 und 310 Kubikzentimeter Hubraum "Made in Italy" noch die Zweitakt-Konzepte fanden den Weg in die neuen Modelle.

Klartext: Das GasGas im Zweitaktsegment auf die doch schon in die Jahre gekommenen Husky-Motoren größtwahrscheinlich nicht setzen wird, sollte so langsam jedem klar sein. Denn GasGas entwickelt seine Zweitakter kontinuierlich weiter, um im Konkurrenzkampf durch Leistungsstärke und Zuverlässigkeit glänzen zu können. Im Viertaktsegment würde dies den Wegfall der grundsoliden Yamaha-Motoren bedeuten, die aber zugleich auch ein paar Pfunde zuviel mit sich herumtragen. Letztendlich lässt sich noch nicht klar definieren, wann GasGas und vor allem mit welchen Motoren die Modellpalette bestückt wird. Eines ist jedoch sicher, dass der bekannte 449er Husky-Motor nicht Gegenstand des Technologietransfers war. Man darf aber hoffen, dass die schon seit einiger Zeit gut funktionierende Zweitakt-Einspritz-Technologie mit von der Partie ist, denn dadurch könnten sich die Spanier enorme Entwicklungskosten einsparen.


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Der Dampfhammer: GasGas EC450F

2015: Ein Jahr das für die Spanier "Modellpflege" bedeutet. Weniger davon betroffen sind die Viertakter, dafür um so mehr die Zweitakt-Palette.

Modellübergreifende Maßnahmen:
• Neuer Grip-Sitzbankbezug
• Neue Fußrasten mit Aufnahmen
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• Überarbeiteter FMF Schalldämpfer

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• Optimiertes Leistungsteil
• Silberfarbene Schwinge
• Überarbeitung des Rahmens für mehr Steifigkeit
• Reduzierung der Reibung druch Einsatz von neuen Lagerbuchsen an Brems- und Kupplungshebel
• Widerstandsfähiger Seitenständer-Haltegummi
• Neuer Tankdeckel
• 48er Marzocchi-Upsidedown-Gabel mit neuem Setting
• Gabelschoner aus widerstansfähigerem Material
• Neuer Schalthebel
• Neue Mappings
• Aktuelles Design anlässlich des 30-jährigen Bestehens



ZWEITAKTER

EC 125 - das Kampfgerät der jungen Wilden
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• Neuer Zylinderkopf
• Optimierter Auslasschieber
• Angepasstes Mapping
• Geänderte Vergaser-Abstimmung
• Beschichtete Doma-Auspuffanlage
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EC 200/250/300 - Zuverlässig und leistungsstark
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• Optimierte einstellbare Auslasssteuerung
• Überarbeites Mapping
• E-Modelle mit kleinem leichten Elektrostarter
• Neue Kupplungsfedern
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Auslassteuerung: Mittels Innensechskantschlüssel können fünf verschiede Motor-Charakteristiken eingestellt werden.

VIERTAKTER

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EC250F/300F/450F

• Überarbeiteter FMF-Schalldämpfer
• Optimierter Krümmer
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Besonderheiten:

Die Zweitakter gibt es ausschließlich als Racing-Version mit Reiger-Federbein, 48er Marzocchi-Shiver-Upsidedown-Gabel mit Closed-Cartridge-Technologie, Kickstarter oder extra Elektrostarter. Außer die 125er, denn diese verfügt über ein Open-Cartridge-System in ihrer 45er Shiver-Gabel. Als weiteren Unterschied hat die 125er einen Boyesen-Membranblock. Bei den großen Schwestermodellen vertraut man auf ein VForce-Produkt. Die von außen einstellbare Auslasssteuerung (200/250/300) lässt fünf unterschiedliche Einstellungen zu, die mittels Innenseckskantschlüssel justiert werden. Der neue und deutlich leichtere Elektrostarter verursacht gegenüber den reinen Kickstarter-Modellen nur noch einen Gewichtsnachteil von zirka drei Kilogramm. Er ist auch als Komplettkit nachrüstbar.

E-STarter 2014
Aufbau und Funktion des neuen Elektrostarters...

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E-Starter: Neu in Form und Gewicht...
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GasGas üblich: Startknopf am linken Lenkerende montiert.

Wie hoch die Anschaffungskosten der jeweiligen Modelle sein werden und wann sie verfügbar sind steht bis dato noch nicht fest.

Text: S. Christof
Bilder: GasGas
Weitere Infos: www.gasgas.eu


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