Nicht nur die beispiellosen Erfolge der Yamaha Ténéré 700 führten zu einem Offroad-Engagement im Rally-Segment durch den Hersteller, sondern auch beim italienische Pedant in Form der Aprilia Tuareg 660. Der Tuareg-Rallye-Prototyp hat seine ersten Testkilometer mit den beiden Werksfahrern Cerutti und Montanari aus Italien bereits absolviert.
Die Wettbewerbsversion der Aprilia Tuareg 660 ist mit einem Öhlins by Andreani-Fahrwerk, einem komplett aus Titan gefertigten SC Project-Auspuff und einem speziellen Sprint Filter-Luftfilter ausgestattet. Nachdem Aprilia Racing und GCorse die ersten Tests erfolgreich abgeschlossen hatten, traten Aprilia Racing und GCorse bei der italienischen Meisterschaft in Umbertide an. Beide Werksmaschinen starteten in der G-1000-Klasse, die Mehrzylinder-Motorrädern über 600 cm³ vorbehalten ist. Cerutti holte bei der Rallye den Sieg und übernimmt damit die Führung in der Gesamtwertung. Montanari glänzte mit einem sechsten Platz am Samstag und einem herausragenden dritten Platz am Sonntag. Beide mussten sich gegen Yamaha-Legende Allessandro Botturi auf seiner Tenere 700 behaupten.
Cerutti: „Die Empfindungen im Sattel des ersten Tuareg-Prototyps für die Wüste waren sofort positiv! Aber es gibt noch viel zu tun.“
Montanari: „Der erste Test mit den Tuareg war fantastisch. Die Verbesserungen am Fahrwerk sind sofort spürbar. Ich denke, wir sind auf dem richtigen Weg für die ganz großen Rallyes in Afrika.“
Bilder: Aprilia