Heinrich (Heiner) Schmidt vom MSC Freier Grund e.V. im ADAC aus dem Siegerland ist (nicht nur) in der Enduroszene kein Unbekannter:
Viele Jahre war er beim DMSB Enduro-Fachausschuss-Vorsitzender und für den Deutschen Verband auch Enduro-Kommissions-Mitglied bei der FIM.
Vor einigen Jahren wurde er unter dubiosen Gründen im deutschen Fachausschuss vor die Tür gesetzt und nun hat ihn der DMSB auch nicht länger bei der FIM benannt.
Doch die FIM-Enduro-Kommission weiß die fachliche Qualität von Schmidt durchaus zu schätzen, der auch schon als Race-Direktor, Jury-Präsident und Clerk of Course Enduro-WM-Läufe und Sixdays geleitet hat (und außerdem mit dem Verein MSC Freier Grund e.V. im ADAC seit vielen Jahren als Rennleiter IDM-Läufe am Nürburgring, in Zolder und in Assen veranstaltet).
So berief ihn die slowakische Föderation als Mitglied in die FIM-Kommission, die außerdem mit John Collins aus England einen neuen Vorsitzenden und mit Ex-Weltmeister Ivan Cervantes aus Spanien einen weiteren ehemaligen Fahrer am Tisch hat.
Diese Berufung erfolgte sehr zum Mißfallen des DMSB, der sich schon im Vorfeld bei der slowakischen Föderation meldete und meinte, dass Schmidt "unacceptable activities", eben durch inakzeptable Aktivitäten Aufmerksamkeit erregt habe.
Eine entsprechende Begründung wurde weder Heiner Schmidt, noch auf Anfrage dem Fachausschuss Enduro, und auch nicht dem Vorsitzenden der FIM-Enduro-Kommission John Collins gegeben.
Schmidt hat nun alle seine Ämter an den DMSB zurück gegeben, bleibt aber seinem Sport in den Vereinen weiterhin treu.
DMSB-Ehrung für Heiner Schmidt (rechts) von Präsident Hans-Joachim-Stuck (links)
In den letzten vier Jahren hat sich das Verhältnis wohl deutlich verändert.