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Am 17./18. März ist es soweit und die Enduro-Weltmeisterschaft startet in die neue 2018er Saison. Finnland ist die erste Prüfung für die Protagonisten in diesem Enduro-Jahr, die wie üblich mit den besonderen skandinavischen Witterungsbedingungen zurechtkommen müssen.

Der amtierende EnduroGP-Champion und Beta-Werksfahrer Steve Holcombe (GB) trainiert bereits vor Ort und hat sein Material und sich selbst auch schon auf nationaler Wettbewerbsebene getestet.

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1. Hi Steve, wie läuft bislang das Training in Finnland?

Das Training hier war bisher ganz gut! Wir haben Fortschritte bei der Abstimmung des Motorrads gemacht und konnten einige Kleinigkeiten verbessern um Bestens für den ersten GP vorbereitet zu sein. Petteri SILVAN hat uns dabei geholfen. Ich habe mich zwar gut vorbereitet, doch seine immense Erfahrung und zahlreichen Tipps für diese speziellen Bedingungen sind unersetzlich, was mich enorm nach vorne gebracht hat. Auch der finnische Beta-Importeur Snellman-Motorsport greift mir extrem unter die Arme und hilft wo es nur geht. Damit sollte Mann und Maschine ganz gut für den ersten Lauf vorbereitet sein.

2. Wie sind die Bedingungen vor Ort? Aktuell müsst ihr anscheinend mit viel mehr Schnee und Eis als im Vorjahr rechnen...

Die Bedingungen hier sind komplett anders als im letzten Jahr. Es ist deutlich kälter und wir haben viel mehr Schnee. Zum Vergleich: 2017 hatten wir -5 Grad in der Nacht und +3 am Tag. Jetzt sind es -25 Grad in der Nacht und -11 am Tag. Der Schnee ist zwischen 50 und 80 Zentimeter hoch. Letztes Jahr lagen vielleicht nur fünf Zentimeter Schnee und der Großteil war einfach nur vereist.

EIN VORGESCHMACK AUF DIE DERZEITIGEN VERHÄLTNISSE



3. Somit wird es wohl ein taktisches Rennen, oder?

Wenn die Bedingungen so bleiben, wie sie aktuell sind und was auch die Locals vorhersagen, dann wird es ein komplett anderes Rennen als im Vorjahr. Ganz wichtig sind das passende Motorrad-Setup und die physische Fitness. Durch die tiefen Schneespuren ist der Fahrstil komplett anders. Hier muss man extrem aufpassen seine Körper nicht zu überfordern. Ich hatte deshalb noch nie so schlimme Schmerzen an meinem Hinterteil, da man ja fast alles nur sitzend auf dem Bike bewältigt. Hört sich einfach an, ist aber unglaublich anstrengend.

4. Und du selbst, bist du bereit deinen EnduroGP-Titel zu verteidigen?

Physisch bin ich nah dran, aber mental bin ich schon jetzt bereit den Titel zu verteidigen. Wir haben noch ein paar Wochen Training vor uns, nur um das Pre-Season-Trainings-Programm abzuschließen. Ich bin sowohl körperlich als auch mental in einer viel besseren Verfassung als ich es überhaupt in diesem Jahr war. Ich fühle mich absolut fit und freue mich schon darauf meinen nächsten Titel zu holen. Ich kann es kaum noch abwarten, beim ersten Lauf zur EnduroGP so richtig loszulegen.

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Danke fürs Gespräch, Steve und viel Erfolg!

Bilder: EnduroGP

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