Das Rennen, das aus neun Offroad-Etappen in den Wäldern und einem separatem Superfinale auf dem Kasernengelände in Kopenhagen bestand wurde von einer Vielzahl an Offroad-Stars bestritten. Darunter auch der fünffache MX-Weltmeister Joel Smets aus Belgien. Der musste sich nach den Offroad-Etappen nicht nur von dem Sieger Planet, sondern auch von dem Holländer Amel Advocaat und dem Dänen Kasper Lynggaard geschlagen geben. Lyngaard hatte zudem noch auf einer Etappe die Kette an der elektrisch angetriebenen Qantya verloren und hatte am Ende gerade einen Punkt mehr wie Smets.
Joël Smets meinte:
“Das ist fantastisch, ich glaube an die Möglichkeiten, die sich durch den Elektroantrieb ergeben und ich will unbedingt beim nächsten Mal wieder hier dabei sein!"
Das Super-Final in der Svanemoellen Kaserne in der Hauptstadt Copenhagen beinhaltete eine Reihe von Läufen im Speedway-Style, die in einem Finale gipfelten. Nicht weniger als drei Dänen hatten sich für das Finale qualifiziert - nicht etwa, weil sie Heimvorteil genossen: Die Strecke war ausschließlich für dieses Rennen gebaut worden und Niemand hatte die Chance vorher zu trainieren.
Der einzige Auländer im Finale war dann Joel Smets.
Der Wettbewerb im Finale war extrem hart und am Ende war es Stefan K. Olsen, der es schaffte den fünffachen Weltmeiter zu schlagen. Smets holte sich den zweiten Platz während der dänische Supermoto-Champion Mikkel Caprani Dritter wurde. Letzter im Finale wurde der beste internationale Crosser aus Dänemark in der Vergangenheit, Brian Jorgenson, der auch noch der Trainer des dänischen Motocross-Teams ist.
Während des "FIM Ride Green Eco Enduro" wurden die Damen separat gewertet und nach den Offroad-Sektionen in den Wäldern wurde die schwedische Enduro-Meisterin Vanja Kollmann der Sieger: Ihre Landsmännin Annie Seel gewann das Super-Finale der Damen.
Das "FIM Ride Green Eco Enduro" hatte aufmerksame internationale Beobachter: Hochoffizielle der Vereinten Nationen nutzten die Verhandlungspause während der UN Klima-Konferenz COP 15, um sich das Null-Luftverschmutzung Rennen ohne Motorgeräusche anzusehen. Zusätzlich wurde der Wettbewerb von Delegierten der FIM und der UEM besucht.
Eine große Anzahl von internationalen Presseleuten, die den Dänischen Klima-Gipfel besuchten, begleiteten den Wettbewerb, der Motorsport-Geschichte schrieb - etwas, was nicht allzu häufig in Dänemark vorkommt.
Von allen Seiten kam nichts als Lob für den dänischen Wettbewerb. Von verschiedenen Seiten wurde bemerkt, dass Dänemark mit dem "FIM Enduro Ride Green Eco" eine Führungsrolle übernommen hat. Denn die Veranstalter mit Ivan Reedtz-Thott, Soren Clauding und die dänischen Motorsportföderation DMU haben demonstriert, das es möglich ist, nicht nur über das Klima zu reden, sondern haben einen Weg gezeigt, das man auch etwas dafür machen kann.
Das dazugehörige Video auf YouTube: Hier klicken
Endstand FIM Ride Green Eco Enduro:
1. Fabien Planet (FRA), Netherlands, 175 Punkte
2. Amel Advocaat (HOL), 170
3. Kasper Lynggaard (DEN) 161
4. Joël Smets (BEL), TopCamp Feddet, 161
5. Pål Anders Ullevålseter (NOR), 132
Ausführliches Ergebnis: Hier klicken (PDF)
Endstand FIM Ride Green Eco Enduro Superfinale:
1. Stefan K. Olsen (DEN)
2. Joël Smets (BEL)
3. Caprani Mikkel (DEN)
4. Brian Kjaer Jorgensen (DEN)
Ausführliches Ergebnis: Hier klicken (PDF)
Erster Elektro-Champion: Der Franzose Fabien Planet