Es sind anstrengende und aufregende Wochen für Motocross-Superstar Tony Cairoli. Drei Grands Prix in Folge, darunter das Heimrennen in Ottobiano am 16.17. Juni, fordern volle Konzentration. Dennoch nahm sich der 32-Jährige Italiener am Mittwoch die Zeit, um auf Einladung von Red Bull in Spielberg einen F1-Renner des Teams Scuderia Toro Rosso zu fahren.
Cairoli bekam den Tag von Red Bull geschenkt als Dankeschön für den Gewinn seines neunten WM-Titels letzten September. Unter Anleitung von Mark Webber absolvierte Cairoli zunächst ein Warm-Up in einem Formula Renault 3.5, bevor er insgesamt 20 Runden in dem Toro Rosso F1-Boliden drehte. Am gleichen Tag durfte auch der gerade von Honda nach 18 Jahren der Zusammenarbeit gekündigte Dani Pedrosa das Auto fahren. Einen Tag davor saß MotoGP-Weltmeister Marc Marquez hinter dem Steuer.
Tony Cairoli: "Ich möchte Red Bull für diese fantastische Gelegenheit danken. Nur wenige Menschen bekommen jemals die Chance auf eine solche Erfahrung. Ich bin darüber glücklich. Die Dinge, die mich an dem Auto am meisten beeindruckten, sind die unglaubliche Technologie, die Beschleunigung und das Bremsvermögen. Es war ein unfassbarer Adrenalin-Kick, obwohl ich gar kein gutes Auge für die Strecke entwickeln konnte. Es ist total anders als Motocross. Am meisten machte mir der Mangel an Beweglichkeit im Cockpit zu schaffen. Es ist wichtig, dass man stabil sitzt, aber es ist Lichtjahre entfernt von dem Gefühl der Freiheit auf meinem Motorrad."
Cairoli kehrt am Wochenende beim französischen MXGP/MX2 WM-Lauf zurück auf seine Red Bull Werks-KTM.Foto: Philip Platzer/Red Bull Content Pool
