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Nach sieben Tagen und mehr als 2.300 anstrengenden Kilometern mit 20 Sonderprüfungen stand Team Mittel- und Osteuropa als verdienter Sieger der GS Trophy 2014 fest. Schon am allerersten Tag des Wettbewerbs hatte es die Führung übernommen, gewann viele Sonderprüfungen und auch beide Fotowettbewerbe.

Von Anfang an dominierte das Team von Wojciech Zambrzycki, Maciej Gryczewski und Karel Rahcek den diesjährigen Wettbewerb, der an demselben Ort endete, an dem er gestartet war: am Ferienort Kananaskis in Exshaw, westlich von Calgary. Am Ende verbuchte es 276 Punkte und sicherte sich damit einen Vorsprung von 49 Punkten vor dem zweitplatzierten Team Südafrika. Den dritten Platz errang Team Frankreich mit 198 Punkten.

Der Finaltag, den Chefinstruktor Tomm Wolf auf den Namen „Tag des Nachhausekommens“ taufte, war noch einmal ein Fest der kanadischen Rockies mit ihren landschaftlich reizvollen, einsamen Schotterpisten und den malerischen Gebirgspässen, die die Teilnehmer anfangs überquert hatten. Über ein hervorragendes Netz von Asphaltstraßen gelangten sie schließlich zurück in den Norden von Alberta und zur Ziellinie am Stoney Nakoda Resort.

Wie an allen anderen Tagen zuvor, waren mehrere Sonderprüfungen zu absolvieren, darunter das „Autoabschleppen“ am frühen Morgen bei Temperaturen unter null Grad, bei dem ein Dodge-Oldtimer zum Einsatz kam, eine Staffelsonderprüfung tief im Wald, der „Bear Turn“ und eine „Finale Skills-Challenge“ auf Trials-Basis im Basislager, bei der sogar mit verbundenen Augen zu fahren war.

Beim abschließenden Abendessen am prasselnden Lagerfeuer fand die feierliche Preisverleihung statt, bei der alle 16 Teams für ihre Teilnahme ausgezeichnet wurden. GS Trophy Organisator Michael Trammer: „In meinen Augen sind alle Teams Gewinner. Es spielt keine Rolle, wenn man am Ende nicht unter den Teams an der Spitze ist. Denn inzwischen bilden wir doch alle gemeinsam ein großes Team.“




Ralf Rodepeter, Leiter Marketing BMW Motorrad, teilte diese Meinung: „Kanada war eine tolle Erfahrung. Es stimmte einfach alles: die Motorräder, die Landschaften, die Teilnehmer und das ganze Team, das hinter den Kulissen hart gearbeitet hat, um das Event überhaupt möglich zu machen. Das alle GS Motorräder nach der denkbar härtesten Tour von über 2.000 Kilometern noch völlig in Ordnung sind, ist schon sehr beeindruckend. Es ist auch wunderbar zu sehen, dass ein Motorrad wie die GS Menschen aus aller Welt zusammenbringt, die nach Kanada gekommen sind, um an der GS Trophy teilzunehmen.“

Das abschließende Wort hatte Heiner Faust, Leiter Vertrieb und Marketing BMW Motorrad: „Mir ist kein anderes Event wie die GS Trophy bekannt. Man kann eine Trophy auch nicht mit einer anderen vergleichen, weil jede für sich genommen ein tolles Ereignis ist. Die Grundidee der Trophy besteht darin, alle zwei Jahre ein anderes Land zu besuchen, und hier in Kanada in der atemberaubenden Landschaft zu fahren, war einfach umwerfend. Wir bilden hier eine Gemeinschaft, aber eine noch viel größere GS Community hat das Event online mitverfolgt. Was die Medienresonanz angeht, ist die GS Trophy für uns das wichtigste Event überhaupt. Zweifellos ist jede GS Trophy schwer zu überbieten und mit dieser Ausgabe des Jahres 2014 haben wir die Messlatte sicher sehr hoch gesetzt.“


Endergebnis

   
1 Mittel- und Osteuropa 276
2 Südafrika 227
3 Frankreich 198
4 Argentinien 182
5 USA 174
6 Österreich / Schweiz 160
7 Russland 158
7 Lateinamerika 158
9 Kanada 153
10 Großbritannien 142
11 Deutschland 136
12 Mexiko 125
13 Korea 124
14 Japan 120
15 Brasilien 117
16 Italien 116