Damit Sie und Ihre Maschine die anvisierten Tracks auch unbeschadet erreichen, hier ein paar Tipps und Anregungen zum Thema:
Was benötigt man für den Transport einer Enduro?
- Kleinbus (wahlweise auch Anhänger)
- Rampe Zurrgurte/Verankerungen
- feste Schuhe für einen guten Stand
Wichtig ist, der Prozedur genügend Respekt entgegenzubringen. Selbst relativ leichte Maschinen fühlen sich nicht mehr ganz so "zart" an, wenn sie auf den eigenen Beinen liegen... Das Manöver "Maschine aufladen" zu zweit anzugehen, macht es unter Umständen um einiges leichter. Allerdings gibt es auch hier Dinge zu beachten. Es empfiehlt sich im Vorfeld auf jeden Fall eine Absprache darüber, wer die Maschine wo und wie fest anpackt. Jedoch lässt sich die Mission "Enduro aufladen" auch alleine bewältigen. Sämtliche Fahrzeuge ab der Größe eines Kleinbusses sind für den Transport einer Maschine geeignet. Ob es ein klassischer VW-Bus, ein Ford Transit oder Mercedes Sprinter sein soll- das Zweirad findet garantiert ausreichend Platz. Selbst zwei Maschinen lassen sich bei geschickter Platzierung verstauen. Auch für den Crossausflug eignet sich ein Van, ob angemietet oder gekauft bleibt Ihnen vorbehalten. Sollten Sie regelmäßig ein Motorrad transportieren müssen, kann sich der Kauf eines geeigneten Gefährts lohnen. Ihren alten Gebrauchtwagen können Sie unkompliziert bei einem Onlineportal wie Wirkaufendeinauto.de verkaufen.
Ausgesprochen wichtig ist zudem eine professionelle Rampe: Diese sollte möglichst einklappbar und leicht aufzubauen sein. Für einen stabilen Stand ist diese an der Ladekante einzuhaken. Eine Rinne entlang der Rampe ermöglicht ein unkomplizierteres Abladen. Wichtig: Das Bike sollte mittig über die Rampe gerollt werden. Wahlweise lässt sich die Maschine bei laufendem Motor im ersten Gang die Rampe hinaufrollen. Sobald sich das Hinterrad auf der Rampe befindet, sollte das Gas weggenommen werden. Andernfalls könnten Rampe oder Crossmaschine vom Fahrzeug weggestoßen werden.
Weiteres Utensil:
Der Motorradständer
Lassen Sie einfach das Vorderrad in die Vorrichtung einrasten. Schon steht Ihr Bike sicher in der Vertikalen.
Ösen & Zurrgurte
Für die endgültige Standfestigkeit werden Gurte über das Motorrad gespannt und diese auf beiden Seiten festgezurrt. Haben Sie Kenntnis von schlechten Straßen auf dem Weg zu der Motorcrosstrecke, empfiehlt sich vor Fahrtbeginn eine besonders gründliche Begutachtung der Ladung.
Zu guter Letzt noch ein kleiner Tipp zum Gebrauch für den Motorradständer:
Dort, wo Vorderrad und Ständer zusammentreffen, lässt sich ein nicht mit dem Reifen verklebendes Material befestigen. Nach einer besonders ausgiebigen Tour und bei zeitnahem Verladen der Maschine ist ein Verkleben nämlich durchaus denkbar. Aufgrund der Reifenhitze kann es in dem Fall zu einer unschönen "Symbiose" von Gummi und Motorradständer kommen.
Nun gibt es nichts mehr zu sagen, außer: Lassen Sie die Reifen glühen! Und eine aufregende Motorrad-Saison 2016!
