Unter dem Titel "KTM goes global" kündigen die Österreicher an, dass man sich mit der Eröffnung zweier Flagship Stores in Brasilien und den Vereinigten Arabischen Emiraten "sehr bedeutsamer und dynamischer Wachstumsmärkte" annimmt.

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Laut KTM bietet der brasilianische Markt eine vielversprechende Zukunft, sowohl im Geschäft mit Straßenmotorrädern als auch im Handel mit Offroad-Bikes. Das KTM-Geschäftsmodell sieht neben einen Flagship Store in der brasilianischen Metropole Sao Paolo zukünftig auch ein Joint-Venture für die Montage von Motorrädern mit kleinen Kubaturen vor, welche ideal für den brasilianischen Markt sowie für weitere wichtige Regionen Südamerikas sind.

Die Mattighofener wachsen derzeit besonders in den Vereinigten Emiraten. Hier will das Unternehmen seinen überdurchschnittlichen Marktanteil ausbauen. Hubert Trunkenpolz, Vertriebsdirektor für KTM weltweit, unterstrich die enorme Bedeutung der neu initiierten Geschäfte durch seine Anwesenheit bei den Eröffnungsveranstaltungen der beiden Flagship Stores.

Die Eröffnung des über ein Millionen-Invest möglich gewordenen Flagship Stores Middle East, in der vergangenen Woche, wurde geleitet von Ahmed Al Shafar, Präsident der Al Shafar Group, Hauptaktionär der KTM Middle East sowie dem geschäftsführenden Gesellschafter von KTM-UAE (Vereinigte Arabische Emirate), Tim Trenker. Trenker, ist ebenfalls ein passionierter wie erfolgreicher Rallyefahrer, erst im vergangenen Herbst konnte er den Titel des Weltmeisters in der offenen Produktions-Klasse gewinnen. Neben der gesamten KTM-Produktpalette an Offroad- und Straßenmotorrädern wird auch der KTM Supersportwagen X-Bow über die repräsentativen Flagship Stores vertrieben.

KTM investiert bekanntermaßen auch stark in die U.S. Racing-Aktivitäten und den Aufbau einer konkurrenzfähigen Struktur. Ken Roczen, Marvin Musquin und Andrew Short sind schon gelandet, für 2012 wird die Verpflichtung eines Siegfahrers in der 450er-Klasse erwartet. Ein Kaliber Dungey, Reed oder Pourcel wird nicht billig zu haben sein. Derweilen fährt das Sport-Management die Unterstützung zumindest hierzulande zurück. Ob die Taktik mehr Spitzen-, weniger Breitensport aufgeht, muss sich zeigen.

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