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Im Juni 2018 stellt sich die GS Trophy in der Mongolei ihrer bislang größten Herausforderung. Mit drei neuen Teilnehmerteams (Australien, Indien und einem zweiten internationalen Frauenteam) und jetzt acht Wettbewerbstagen, die wegen der großen Entfernungen eingeplant sind, wird die sechste Ausgabe der Internationalen BMW Motorrad GS Trophy, Zentralasien 2018, alle Rekorde brechen.

Jede der bisherigen GS Trophys hatte ihr eigenes Thema, denn der Wettbewerb wanderte von Kontinent zu Kontinent. Manchmal waren es die Berge oder weite vulkanische Hochebenen, dann wieder die Wüste und die letzte GS Trophy (2016) hatte die GS Fahrer in die feuchtheißen Regenwälder Südostasiens geführt. Die Mongolei bietet 2018 noch viel mehr  Die Fahrer wagen sich hier vom Gebirge über die endlose mongolische Steppe (eine hoch gelegene Graslandschaft) bis in die Wüste hinein. Diese Ausgabe wird groß in jeder Beziehung.

Über die Mongolei

Die Mongolei (mit 1,5 Millionen Quadratkilometern etwa dreimal so groß wie Deutschland) ist ein ebenso großes wie dünn besiedeltes Land mit gerade einmal drei Millionen Einwohnern: Man müsste bis in die Antarktis reisen, um eine dünner bevölkerte Region zu finden.

Vor allem ist das Land natürlich als Machtzentrum des Mongolischen Weltreichs bekannt, des größten zusammenhängenden Imperiums der Geschichte, das Dschingis Khan im 13. Jahrhundert geschaffen hatte. Heute sind rund 30% der Bevölkerung noch der jahrhundertealten nomadischen Reiterkultur verpflichtet. Zu jeder Jahreszeit durchqueren sie die Steppe, um ihre Weidetiere, vor allem Yaks und Kamele, grasen zu lassen.

Die Entfernung zwischen Ulaanbaatar (Ulan Bator), der Hauptstadt der Mongolei, und München (der Heimat von BMW Motorrad) beträgt über Straßen und Pisten rund 8250 km, für die man normalerweise etwa drei Wochen benötigen würde. Selbst mit dem Flugzeug dauert es noch 13 Stunden. Im Süden grenzt die Mongolei an China, im Norden an Russland (hauptsächlich an Sibirien). Da die Hochebene rund 1000-1500 m über dem Meeresspiegel liegt, herrschen relativ kühle Temperaturen.

Die Teilnehmer sollten sich auf frostige Nächte bei 0 ºC und Tagestemperaturen um die 25 ºC einstellen. Auch starke Winde und Staubstürme sind nicht ungewöhnlich. Zwar ist die Mongolei (mit durchschnittlich etwa 250 Sonnentagen im Jahr) ein überraschend sonnenreiches Land - doch der Sommer ist die Regenzeit!

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Die GS Fahrer müssen auch mit den unterschiedlichsten Geländetypen zurechtkommen: mit Bergen und Schluchten, mit der Steppe und der Wüste. Sie werden es mit Felsen, Schotter und Gras, wahrscheinlich auch mit Schlamm und natürlich mit Sand zu tun haben und mit allen möglichen Erhebungen und Steigungen konfrontiert sein.

Über die GS Trophy

Die GS Trophy ist ein Event, das den „Spirit“ der BMW GS Modelle zelebriert. Das zentralasiatische Event ist die sechste Ausgabe der GS Trophy; die früheren Ausgaben fanden 2016 in Südostasien (Thailand), 2014 in Nordamerika (Kanada), 2012 in Südamerika (Chile, Argentinien), 2010 in Südafrika (Südafrika, Swasiland, Mosambik) und 2008 in Nordafrika (Tunesien) statt. Bei der aktuellen Ausgabe treten 18 Teams mit 54 Fahrern an.

Das Event ist kein Rennen, sondern ein Teamwettbewerb, bei dem ein internationales Aufgebot von GS-Piloten gemeinsam einen aus verschiedenen Aufgaben bestehenden Wettkampf bestreitet. Und nicht bei allen dieser Aufgaben wird Motorrad gefahren. Da die Wettbewerber in Zelten übernachten, wird hier auch das Gefühl von Kameradschaft gefördert. Wer Erfolg haben will, muss respektvoll mit seiner Umwelt, pfleglich mit seiner Maschine und verständnisvoll mit seinen Teamkollegen umgehen.

Das Event beginnt am 1. Juni 2018 mit der Ankunft der Teilnehmer in Ulaanbatar. Dort finden ein Briefing der Fahrer, die Zuteilung der Motorräder und Medientermine statt. Der eigentliche Wettbewerb startet am 3. Juni und endet am 10. Juni.

Webseite: www.gstrophy.com