Gas Gas und Ossa verschmelzen ihre Aktivitäten, um sich gegen die Konkurrenz zu wappnen. Beide Marken bleiben erhalten.
Die Katalanen werden sich Ressourcen teilen, aber als getrennte Einheiten operieren. Die Jobs sollen dabei erhalten bleiben. Gas Gas Generaldirektor Ramon Puente: "In einer globalisierten Welt mit multinationalen Konzernen haben wir entschieden, uns als katalanische Hersteller dem harten Wettbewerb vereint zu stellen. Wir haben die Mitarbeiter, das Wissen und die Infrastruktur, um uns in der Motorradwelt zu positionieren."
Gas Gas baut rund 9.000 Motorräder im Jahr, exportiert in 53 Länder und beschäftigt etwa 100 Mitarbeiter. Im Portfolio sind 26 Modelle, 95% davon gehen ins Ausland. Die Marke Ossa wurde 2010 nach fast 30 Jahren Pause wiederbelebt. Der Fokus liegt auf Trialbikes, von denen man 800 im Jahr baut, alle mit Zweitaktmotor. Generaldirektor Joan Gurt: "Wir müssen unser Ego beiseite legen. Es gilt etwas zu schaffen, das uns in allen Bereichen wettbewerbsfähig hält, in der Produktion wie auch im Marketing. Es ist besser, gemeinsam zu arbeiten als alleine."
Innerhalb von drei Jahren könnte es Straßenmotorräder unter dem Namen Ossa geben.
