Bereits zum 22. Mal trafen sich am vergangenen Wochenende rund 3000 Motorradverrückte zum bekannten Wintertreffen im Bayerischen Wald. Allerdings hatten dieses Jahr alle Angereisten mit enormen Schneemassen zu kämpfen.
Bereits in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag hatten sich rund 50cm der weißen Pracht angehäuft. In der Nacht auf Samstag schneite es erneut heftig, so dass die Improvisationsfähigkeit der Teilnehmer gefragt war, um sich überhaupt fortbewegen zu können. So wurden einfach Schneefräsen vor die Motorräder gespannt, Kuven als Stützräder angebaut, Ski unter Europaletten montiert oder sogar kettengetriebene Fahrzeuge eingesetzt.
Die sprichwörtliche Kameradschaft der Motorradfahrer war dieses Jahr besonders gefragt, da die meisten Solomotorräder wie auch die zahlreichen Gespanne nicht mehr aus eigener Kraft den steilen Berg nach oben schafften.
Es wurde immer mit angepackt, wenn die Traktion nicht mehr ausreichte. Das Elefantentreffen freut sich ja schon seit Jahren internationaler Beliebtheit. Der Titel der weitesten Anreise auf einem Motorrad ging dieses Jahr an einen russischen Mopedfan. Auch Engländer mit rechtsgelenkten Gespannen wurden gesichtet. Der Veranstalter BVDM zeigt sich ganz zufrieden, da aufgrund des Wetters mit weit weniger Teilnehmern gerechnet wurde.
BABOONS war vor Ort und hat für Euch ein paar Bilder geknipst.