Die letzte Ausgabe MotoX liegt längst am Kiosk oder im Briefkasten. Nach 179 Ausgaben ist Schluss. Der britische Mutterkonzern Factory Media hat den Stecker gezogen.
Auch ursprüngliche Pläne das Angebot online weiterzuführen, wurden zuletzt beerdigt. Für die Redaktion um Ex-Rennfahrer Andreas Boller ist mit dem April-Heft das endgültige Aus besiegelt.
In England wird das Schwesterheft "Moto Magazine" und das dazugehörige Online-Angebot ebenfalls eingestellt. Das Unternehmen zieht sich komplett vom Motocross-Markt zurück. Das Angebot passe nicht länger zum hauseigenen Portfolio, das sich auf BMX, MTB, Surfen, Skate-/Snowboard und Ski konzentriert.
Vor allem aber: der Verlag stellt alle Printmagazine ein! Factory Media will sich künftig 100% aufs Digitalgeschäft konzentrieren. Als Grund wird das rasante Wachstum der Digital-, Video- und Social Media-Angebote und die damit verbundenen sprudelnden Erlösquellen genannt. Ein Teil der Mitarbeiter der Printmagazine wird mit neuen Aufgaben betraut, aber es wird nicht ohne Jobverluste gehen.
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