Interview mit dem Extrem-Enduro-Spezialisten Dirk Peter zur neuen Veranstaltung BattleX.

Nachdem mit der BattleX nun auch in Deutschland eine große Extrem-Enduro Veranstaltung an den Start geht, haben wir einen der bekanntesten deutschen Fahrer aus dieser Szene zum Thema Extrem-Enduro interviewt. Der Deutsche Enduromeister und mehrfache Sixdays Teilnehmer Dirk Peter wird auf KTM für das Team KTM Sturm bei der BattleX an den Start gehen. Da Peter seit Jahren speziell Extrem-Enduro Events besucht, ist seine Meinung zu diesem Thema so etwas wie ein Leuchtturm:

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Extrem-Spezialist Dirk Peter. Foto: Pairan
BABOONS: Du hast dich als einer der ersten Fahrer für die BattleX angemeldet. Wie findest du die Idee, auch in Deutschland einen großen Extrem-Enduro-Event zu platzieren?

Dirk Peter:
Als ich von der BattleX gehört habe, war ich sofort daran interessiert. Ich starte dieses Jahr ja auch bei der neuen WXEC und habe dort die Erfahrung gemacht, dass leider viele Veranstalter im Moment eine Art Wettbewerb um die „unfahrbarste“ Veranstaltung betreiben. Ich denke, dass die BattleX vom Konzept her in eine etwas andere, richtige Richtung geht. Extrem und schwer, aber eben auch für versierte Hobbyfahrer machbar.

BABOONS:
Denkst du, dass die Fahrer die BattleX als neue Extrem-Veranstaltung annehmen werden?

Dirk Peter: Viele warten jetzt erst mal, was da tatsächlich geplant ist und wie der genaue Ablauf sein wird. Aber ich denke, wenn das Konzept der Veranstaltung bekannt wird, dass dann viele Fahrer aus dem Enduro-Sektor kommen werden.

BABOONS: Du kennst das Konzept ja schon detaillierter und wirst voraussichtlich auch bei der Planung der Strecke mitwirken. Wo denkst du hebt sich die BattleX von anderen Veranstaltungen dieser Art ab?

Dirk Peter:
Ich denke, dass das Gesamtkonzept stimmig ist. Sowohl die Fahrer, als auch die Zuschauer werden auf ihre Kosten kommen. Die Strecke ist sehr übersichtlich und alles liegt sehr nahe zusammen. So muss man nicht erst stundenlang in die „Pampa“ spazieren, um etwas zu sehen. Auch für die Fahrer ist es natürlich schöner, wenn rund um die Strecke Zuschauer stehen und Fans jubeln.
Auch die Aufteilung in vier getrennte Wettbewerbe mit dem Ausscheidungsmodus finde ich sehr gut. So kann das Ziel auch sein, einfach so spät wie möglich auszuscheiden und eben so lange wie möglich dabei zu sein. Das Ganze mit einer Party der Landeswelle Thüringen zu verbinden und so viele Leute an die Strecke und damit zu unserem Sport zu bringen, ist meiner Meinung nach eine super Idee.

BABOONS:
Wie schätzt du deine Chancen bei der BattleX ein?

Dirk Peter: Nun ja, ich habe erfahren, dass bereits einige der „ganz Großen“ kommen wollen und ich habe schon beim Hells Gate und dem Tough One gesehen, dass die internationale Spitze eine enorme fahrerische Qualität hat. Als Privatfahrer werde ich da nicht ganz mithalten können, vor allem da ich noch mit einer alten Verletzung kämpfe. Aber ich werde auf jeden Fall versuchen, mich so gut wie möglich zu platzieren.


Soweit der „Lokalmathador“ der BattleX. Die Veranstaltung steigt am 10./11. Juli 2010 im Freizeitpark Waffenrod. Alle Infos zur Veranstaltung gibt es unter www.battle-x.com

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