Andes extreme

Ein internationales Team von Motorradabenteurern bereit sich darauf vor, einen neuen Guinness Weltrekord für die größte auf einem Motorrad erreichte Höhe aufzustellen.

Walter Colebatch (UK), Lukas Matzinger (Österreich) und Barton Churchill (USA) brechen nächsten Monat in die Südamerikanischen Anden auf, um auf drei Husaberg FE 570 zu versuchen, den bestehenden Weltrekord von 6.245m eines indischen Teams aus dem Jahr 2008 zu verbessern.

Das Team vereint hervorragende Voraussetzungen: Vom erfahrenen Bergsteiger Churchill, der im Alleingang mit dem Motorrad die Welt umrundet hat, über Matzinger, der bereits dutzende Expeditionsmotorräder aufgebaut hat, hin zu Motorrad-Abenteuer Veteran Colebatch an der Spitze, ist dieser Rekordversuch eine detailliert geplante und professionell organisierte Expedition.
 
Das Team begann mit der Planung bereits vor über einem Jahr und trainiert seit Mitte Januar intensiv in den europäischen Alpen und in den USA für den Rekordversuch, um sich auf die Höhe aber auch die niedrigen Temperaturen vorzubereiten. Die größte Herausforderung stellt dabei die extreme Höhe dar, wie der erfahrene Bergsteiger Barton Churchill erklärt: “Auf 6.250 Metern enthält die Luft nur 47% der Sauerstoffkonzentration auf Meeresniveau. Bereits ab der Hälfte an Höhe können die physiologischen Effekte der Höhe beginnen den Körper zu schwächen. Es wird eine Herausforderung zu gehen und klar zu denken, ganz abgesehen davon uns auf den Motorrädern voran zu kämpfen."

Die berüchtigte Höhenkrankheit kann bereits ab etwa 3.000m einsezten. Obwohl die Teammitglieder spezielle Medikamente verwenden um sich möglichst gut an die extreme Höhe zu gewöhnen werden sie den Aufstieg langsam vollziehen - was die beste Methode ist, um die Höhenkrankheit zu vermeiden - und den Versuch sofort abbrechen, sobald bei einem der Teammitglieder Anzeichen für Höhenkrankheit auftreten, um schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu vermeiden.

Neben dem Training hat das Team auch großes Augenmerk auf die Auswahl der passenden Ausrüstung gelegt. “Jeder der bereits über 4.000m mit dem Motorrad unterwegs war kennt die Probleme die man mit Vergasern in großen Höhen hat. Das Umdüsen ist eine lästige Zusatzaufgabe und kann dennoch den Leistungsverlust niemals so gut kompensieren wie eine Einspritzung. Darüber hinaus besteht immer die Gefahr, dass der Vergaser einfriert,” erklärt Colebatch und fügt hinzu “Einige der bisherigen Rekordversuche hätten deutlich größere Höhen erreichen können, wenn sie keine Probleme mit der Benzinversorgung ihrer Motorräder gehabt hätten."

“Husaberg baut bereits seit einigen Jahren leistungsfähige Enduros mit Benzineinspritzung welche durch ausgezeichnete Zuverlässigkeit bestechen. Das niedrige Gewicht der FE 570 und ihr spielerisches Handling gepaart mit der hohen Leistung machen sie zur perfekten Basis für unser Unterfangen.”

Zahlreiche Modifikationen mit Zubehörteilen renommierter Ausrüster wie Rekluse, Goldentyre, Giant Loop, Shorai und Warn sowie die Bekleidung von Klim und EXO2 garantieren die höchstmögliche Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von Mensch und Maschine.

Der Weg zum Rekord führt über steile Aschehänge, Schnee- und Sandfelder, Gletscher, Geröllfelder sowie skurille Eisformationen an den Hängen des höchsten Vulkans der Erde, dem Ojos del Salado in Chile.  

Das Team wird im März nach Südamerika aufbrechen. Der Fortgang der Expedition kann sowohl auf der Webseite www.AndesMotoExtreme.com als auch auf Facebook www.facebook.com/HusabergAdventureTeam verfolgt werden, wo tägliche Updates mit Bildern, Videos und Neuigkeiten mittels Satellitenkommunikation gepostet werden. 


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