Für alle Endurofans das absolute Muß: Der Wandkalender 2024, der jeden Monat ein neues Foto aus der internationalen Welt des Endurosportes präsentiert - und auf jeder Seite schon die aktuellen Termine eingetragen hat.
Im großen Kalendarium sind nicht nur die gesetzlichen Feiertage, sondern auch noch die wichtigsten nationalen und internationalen Offroad-Termine (GCC, Enduro-WM, -EM und –DM) der Saison, auf den entsprechenden Monats-Seiten eingetragen. Damit ist man das ganze Jahr über immer informiert, wo etwas los ist. Deshalb erfolgt die Auslieferung erst ab dem 10. Dezember (rechtzeitig vor Weihnachten), weil teilweise die Termine so spät bekannt gegeben wurden - und weil noch zwei Fotos von den Sixdays mit drin sind.
Bei dem Kalender, im Fomat DIN A 4; wird das extra große Kalendarium noch einmal ausgeklappt, so dass für die packenden Fotos die ganze Größe zur Verfügung steht.
Den Enduro-Wandkalender 2024 für alle Offroad-Freunde gibt es zum Preis von € 20,- (zuzüglich Porto und Nachnahme, oder bei Vorkasse inclusive) beim PS-Team, Mittelstraße 27, 32758 Detmold, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder direkt unter diesem Link: Hier klicken! (Bestellformular)
Es ist für viele Fahrer und Fans der absolute Höhepunkt: Das Finale der Enduro-Weltmeisterschaft vom 14. bis 16. Oktober in Zschopau. Schon am Freitag Abend geht es ab 18:00 Uhr mit dem legendären Prolog auf dem Gelände in Hohndorf los. Samstag und Sonntag starten die Fahrer ab 8:30 Uhr im Fahrerlager - das auf historischem Boden, direkt vor dem alten MZ-Werk steht.
Spektakulärer Start in das WM-Wochenende mit dem Prolog in Hohndorf
Traditionell warten an den Fahrtagen drei Sonderprüfungen auf die Teilnehmer: Die WM-Piloten absolvieren dabei vier Runden auf dem 50 km langen Rundkurs mit dem Extrem-Test in Waldkirchen (hier klicken!), dem Enduro-Test (hier klicken!) im Steinbruch Gornau und der Cross-Test (hier klicken!) auf dem Skihang.
Alter und neuer E1-Weltmeister Andrea Verona und vielleicht auch schon der neue GP-Sieger
In dem Enduro-GP sind bis auf E1-Weltmeister Andrea Verona und Junior Zachary Pichon noch keine Titel vergeben - theoretisch ist noch alles möglich. Doch im GP hat Verona ebenfalls einen so großen Vorsprung, dass er als großer Favortig gehandelt wird. Aber Josep Garcia ist nach seiner Verletzung stärker als zuvor zurückgekommen, hat sich in seiner spanischen Heimat bereits den nächsten nationalen Titel geholt und darf zumindest für den Tagessieg in Betracht gezogen werden, wie auch der Australier Wil Ruprecht.
Luca Fischeder will an beiden Tagen vor heimischer Kulisse auf das Podium!
Im WM-Fahrerfeld außerdem 23 Deutsche Fahrer und zwei Fahrerinnen: Die Siegerin von Streitberg, Tanja Schlosser, startet sogar in der WM-Damenklasse, während Samantha Buhmann, wie die meisten Deutschen in der Open-Klasse fährt, die eine kürzere Distanz zu absolvieren haben. Luca Fischeder hat auf alle Fälle vor, in der Junioren-Klasse auf das Podium zu fahren: "Es wäre toll, zuhause, an beiden Tagen, auf das Podium zu kommen." Für seinen Sherco-Teamkollegen Jeremy Sydow wird es in der Junioren-2-Klasse die erste Feuerprobe, denn er steht vor dem letzten Schritt zum Sherco-Werksfahrer in der WM und ist bisher noch nie in der Enduro-WM gestartet.
Zusätzlich gibt es noch eine nationale Klasse, deren Teilnehmer hinter dem WM-Feld starten.
Die Tages-Siegerehrungen des GP finden im Fahrerlager statt, aber weil es das Finale gibt, geht dann noch mehr: Die offizielle Meisterehrung findet am Sonntag Abend mitten in der Stadt im Festzelt auf dem alten Markt statt! Dort heißt es dann: Bühne frei für die große Race-Party ...
Und wer in Zschopau ist, sollte auf alle Fälle auch noch gleich das Deutsche Enduro-Museum besuchen - das hat extra an allen Tagen geöffnet.
Es herrschten optimale Bedingungen beim 3. Lauf zum ADAC Sachsen Enduro Jugend Cup im erzgebirgischen Venusberg. Der gastgebende MC Mittleres Erzgebirge e.V. im ADAC, der das Ren-nen in enger Kooperation mit dem Off-Road Club Hilmersdorf e.V. im ADAC ausrichtete, leistete hervorragende Arbeit. Die Strecke war, wie schon im Vorjahr, anspruchsvoll und abwechslungsreich gesteckt, sowie vom Schwierigkeitsgrad entsprechend den beiden Wertungsläufen angepasst. Zudem wurde die Sonderprüfung um ein gutes Stück erweitert. Neben dem obligatorischen Motocross- Abschnitt warteten auf den Enduro-Nachwuchs auch knifflige Passagen im Steinfeld, in welchem bereits die WM-Fahrer im Vorjahr bei „Rund um Zschopau“ auf Zeitenjagd gegangen waren.
Alle Fotos: Ilka Dehne
Im ersten Lauf des Tages schoben genau die Hälfte der insgesamt 68 Fahrer ihre Motorräder an den Start. In der Klasse bis 50 ccm setzte sich erneut Lenny Reimer vom Off-Road Club Hilmersdorf e.V. im ADAC durch und in der Klasse bis 65 ccm siegte zum dritten Mal in Folge souverän Felix Melnikoff vom MSC Hänchen e.V. im ADAC.
Auch im zweiten Wertungslauf hatten die Favoriten die Nase vorn. So gingen die Tagessiege, wie schon in Kemmlitz und Dahlen, an Clemens Voigt (Endurofreunde Petersberg e.V. / Klasse 85 ccm B) Jeremy Nimmrich (Off-Road Club Hilmersdorf e.V. im ADAC / Klas-se 85 ccm A) und Niclas-Leon Kallmeyer (Off-Road Club Hilmers-dorf e.V. im ADAC / Klasse 125 ccm). Dank der mannschaftlich starken Leistung hieß der Sieger in der Ortsclub-Wertung erneut Off- Road Club Hilmersdorf e.V. im ADAC.
Zur Homepage des Cup mit allen Ergebnissen, Terminen, Reglement: Hier klicken! (LINK)
Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es bereits am 16. Juni in Neiden in die nächste Runde, bevor sich der ADAC Sachsen Endu-ro Jugend Cup in die Sommerpause verabschiedet. Der Auftakt zu den letzten beiden Saisonrennen findet am 1. September in Meltewitz statt.
Wie schon 2020 war der MXGP in Spanien ein echter Hingucker. Der Track in Intu Xanadu ist zwar genau das Gegenteil zur Naturbahn von letzter Woche, aber das Racing war in beiden Klassen sehr spannend.
MXGP: Herlings punktet Vor allem Jorge Prado (2-3) lies die Herzen der heimischen Fans höher schlagen. Der Spanier holte seine Holeshots Nummer 12 und 13, er gewann also jeden zweiten Start bisher, und führte das Feld jeweils in die ersten Runden. Prado untermauerte dabei sein Ruf als schwer zu überholender Fahrer. Sowohl Febvre (1-7) als auch Herlings (3-1) bissen sich rundenlang die Zähne an ihm aus, bevor sie die Führung übernahmen.
In Lauf 1 nutzte Febvre einen Fehler von Prado. Herlings regelte es anders und setzte ein sehr schlaues und konsequentes Überholmanöver vor der Box an. Prado zeigte mit seiner Performance hingegen, dass er nach seiner Verletzung wieder zurück ist und möchte daran in den nächsten Rennen anknüpfen: „Meine Starts waren gut und es war schwer mich zu überholen. Für die nächsten Rennen möchte ich sicherstellen, dass das noch schwieriger wird“, kommentierte der Spanier.
Herlings machte hingegen da weiter, wo er vor Wochenfrist aufhörte. Zunächst hatte der Niederländer Probleme in das erste Rennen zu kommen, drehte nach einigen Minuten aber richtig auf und fuhr von der neunten auf die dritte Position vor. Eine Leistung, die momentan in dieser Klasse äußerst schwierig ist. In Rennen Nummer zwei war der KTM-Pilot direkt vorn dabei und siegte am Ende souverän.
Bei Febvre lief es hingegen andersherum. Der Franzose gewann den ersten Moto, stürzte im zweite aber zu Rennbeginn und fuhr von der 24. Position auf 7 vor. Und das wohlgemerkt auf einer recht einspurigen Strecke. 12 Punkte liegt Febvre nun hinter Herlings, allerdings findet der nächste Triple GP in Trentino statt, eine Strecke, die Febvre sehr mag.
Ebenfalls in Trentino gut zurechtkommt traditionell Tim Gajser (4-2). Beim Slowenen blitzte in Spanien wieder sein altes Schema auf: Stürzen und trotzdem reichlich Punkte sammeln. In beiden Rennen legte er seine Honda kurzzeitig zur Seite, stand am Ende aber dennoch auf dem Treppchen: „Wir haben unsere Starts sehr verbessert in den letzten Wochen, das war wichtig!“
MX2: Renaux zeigt seine Klasse In der MX2 zeigte Maxime Renaux (1-2), dass er nicht ohne Grund mit 108 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze steht. Der Franzose war auch letzte Woche schon gut unterwegs, setzte in Spanien mit dem Tagessieg aber noch einen drauf. Nachdem Vialle (1-3) Lauf eins gewann, schlug Renaux den KTM-Mann im direkten Duell auf der Strecke und fuhr den Sieg ein: „Ich habe alles gegeben und es war heute ein großer Boost für mein Selbstvertrauen. Es läuft alles gut, mein Vorsprung ist groß und ich muss nur noch konzentriert bleiben in den letzten Rennen“, resümierte der Tabellenleader.
Vialle hingegen betonte, dass er sich im zweiten Heat nicht wohl fühlte und dies auch zu seinem Sturz führte, als er Jago Geerts (13-2) überholen wollte. Rang drei war dennoch okay und der Titelverteidiger schließt damit weiter wie Lücke auf die Positionen zwei und drei.
Grundsätzlich gut unterwegs war Jago Geerts, doch er machte eben wieder typische Geerts-Dinge. 2020 stürzte der Belgier ca. 28 mal in 36 Rennen und er tat es gestern wieder. In Moto 1 stürzte er auf vier liegend und kam nur als 13. ins Ziel. Dass der Yamaha-Pilot nach seiner freiwilligen Arm-Op wieder auf Top-Niveau zurück ist, zeigte er im zweiten Heat. Nach langer Führung musste er sich nur knapp Renaux im Ziel geschlagen geben.
Bleibt noch Guadagnini (3-8) aus dem Quartett an der Spitze zu erwähnen. Lauf 1 beendete der Italiener als Dritter, stürzte aber in Durchgang zwei und wurde nur Achter. Noch hat er 9 Punkte Vorsprung auf Vialle, aber den wird er wohl nicht halten können.
Was sonst noch geschah: - Als Fünfter meldete sich Cairoli (7-4) wieder zurück. Der Neunfache Weltmeister wird langsam wieder fitter und er lieferte sich ein heißes Duell mit seinem Kumpel Prado. Cairoli muss man für die letzten fünf GP auf heimischen Boden im Auge behalten!
- Mit einem guten Gefühl reist Henry Jacobi (26-13) aus Spanien ab. Im ersten Rennen hatte der Deutsche einen schlechten Start und stürzte 10 Minuten später. Stark fuhr Jacobi allerdings im zweiten Wertungslauf, als er von außerhalb der Top 20 auf die 13. Position fuhr. Tom Koch (23-20) ergatterte einen Punkt im zweiten Lauf.
- Rene Hofer (5-6) konnte als Fünfter in der MX2 ebenfalls zufrieden sein, auch wenn er jeweils die Anfangsphase zu ruhig anging. Simon Längenfelder punktete mit einem 10-11-Ergebnis solide.
- Hartes Racing gab es in der WMX zu sehen, wo vor allem Courtney Duncan (2-1) ordentlich austeilte. Im ersten Moto brachte sie erst Kiara Fontanesi zu Boden, dann noch eine überrundete. Die Titelverteidigerin stürzte selbst auch ungewöhnlich spektakulär, als sie auf einer Geraden nach Lenkerflattern unerwartet über den Lenker ging. Das Podium sah wie folgt aus: Duncan, Van de Ven (1-2), Fontanesi (3-3). Larissa Papenmeier (4-5) wurde Vierte.
- Valerio Lata (18-1) lies bei den 125er im ersten Lauf ordentlich Punkte liegen, bleibt aber dank seines Sieges im zweiten Durchgang an der Tabellenspitze. Aufs Podium kletterten Ivano van Erp (1-4), Bobby Bruce (4-2) und Lucas Coenen (2-8). Deutsche Fahrer waren nicht am Start.
Es ist nicht mehr lange bis zum ersten Lauf der Enduro-Weltmeisterschaft: am 17. und 18. März 2018 startet die neue Saison - wie im vergangenen Jahr, bei Schnee und Eis in Finnland:
Es ist das traditionele Päijänne-Enduro und hat am ersten Tag 465 km, von denen 117 km Sonderprüfung sein werden. Bei den insgesamt 12 Stunden Fahrzeit darf davon ausgegangen werden, dass die Dunkelheit die Fahrer einholt - aber zusätzliche Lampen am Helm sind verboten! Am zweiten Tag, auf dem Weg nach Helsinki wird es dann etwas einfacher, nur 260 km und gerade einmal 95 km Sonderprüfung. Das kann man natürlich nicht vorher Ablaufen und das Fahren auf Schnee und Eis erfordert mit den Spikes im Reifen zusätzlich ein besonderes Training.
Insgesamt wurde das übliche Enduro-Reglement dem besonderen Wettbewerb angepasst. Alles Wichtige für Teams und Fahrer rund um diesen WM-Lauf: Hier klicken! (PDF)
Noch ein paar bewegte Bilder, um Appetit auf die kommende Saison zu machen:
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