Christophe Charlier hat etwas erreicht, was noch keinem Fahrer vor ihm gelang. Der Franzose gewann für sein Land in einem Jahr die Sixdays und das Motocross der Nationen. Ein wichtiges, kommendes Event für den Husky-Piloten ist das hochkarätig besetzte Supercross Paris am 18. und 19. November.
Das Rennen ist eine der ersten Veranstaltungen in der brandneuen "U Arena", die am 19. Oktober mit einem Konzert der Rolling Stones eingeweiht wird. Damit wird das Supercross Paris zum inoffiziellen Höhepunkt der europäischen Indoor-Saison 2017/2018. Die Veranstalter haben angekündigt, dass sie in der 24.000 Zuschauer fassenden Halle eine SX-Strecke vergleichbar mit jenen in der US Supercross Meisterschaft bauen werden.
"Das Paris SX ist offensichtlich bekannt für den Titel König von Paris, das ist das Ziel für die Fahrer", sagt Sportdirektor Xavier Audouard. "Aber wir haben eine Nationenwertung USA vs. Frankreich, basierend auf den besten drei Ergebnissen je Nation. Christophe wird den richtigen Spirit in die französische Mannschaft bringen. Die USA haben 12 von 15 Mal gewonnen, seit wir diese Wertung ausfahren."
"Das Paris SX ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Termin in unserem Kalender", ergänzt Charlier. "Ich habe es zu oft verpasst wegen Verletzungen oder aus anderen Gründen. Jetzt bin ich gesund und das Event findet in einem brandneuen, großzügigen Stadion statt. Alle sind begeistert und ich will vor meinen Fans fahren, sie sind die besten. Ich habe Supercross immer geliebt und trainiere auf meiner privaten Strecke in Korsika. Letztes Jahr fuhr ich den SMX Cup und hatte ein tolles Gefühl mit dem Motorrad. Das Setup aus den USA war sehr gut, eine gute Basis, um mich auf die U Arena vorzubereiten."
Charlier trifft dort u.a. auf die US Profis Zach Osborne, Cole Seely und Christian Craig sowie auf seine Landsleute Dylan Ferrandis, Marvin Musquin und Florent Richier.
