Titelgewinn!! Gleich zwei weitere Fahrer konnten vor tausenden von Zuschauern ihren Titel sichern: Mika Ahola in der E3 und Juha Salminen in der E1-Klasse.

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Zuerst im Ziel war Mika Ahola, der nicht nur die Tageswertung der E3-Klasse gewann, sondern auch gleichzeitig (vorzeitig) den WM-Titel. Seit sechs Jahren fährt der Finne für HM-Motor und in der Zeit hat er fünf Titel in Folge eingefahren! In jeder einzelnen Klasse war er erfolgreich. Dabei profitierte der Finne (im Bild oben) von den schlechten Leistungen seines Konkurrenten Christophe Nambotin: Der hatte sich die Woche zuvor beim französischen Meisterschaftslauf die rechte Hand verletzt und war froh, letztlich noch seinen Vizetitel gesichert zu haben.

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Kurze Zeit später kam Juha Salminen (Bild oben) ins Ziel und ist damit der erste und einzige Mensch, der insgesamt schon acht (!) Enduro-WM-Titel eingefahren hat.
Auch er holte sich den Titel standesgemäß mit einem Tagessieg vor seinem Konkurrenten Eero Remes, der sich letztlich nur knapp Fabien Planet erwehren konnte. Der Sherco-Pilot ließ sich von der Welle der Begeisterung der heimischen Zuschauer auf den dritten Tagesrang tragen.

In der E2-Klasse hätte Weltmeister Antoine Meo sich auch gerne mit einem Tagessieg dem heimischen Publikum gestellt. Doch ihm ging im ersten Extremtest die Hinterradbremse kaputt und er verlor 30 Sekunden! Eigentlich nicht mehr aufzuholen, doch er probierte es trotzdem und kam dem Führenden Pierre-Alexandre Renet (Bild oben) immer näher. Prüfung für Prüfungen nahme er dem Husaberg-Fahrer mehr Sekunden ab, blieb am Ende dann aber doch sechs Sekunden dahinter.

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Sechs Sekunden sind ohnehin nicht viel - und es wird noch weniger, wenn man bedenkt, dass insgesamt 1 Stunde und 20 Minuten Sonderprüfungszeit für die Führenden zusammen gekommen war!
Gefahren wurden vier Runden über 45 km mit je drei Prüfungen - und am Ende des Tages noch einmal der Extremtest, der knapp überhalb des Fahrerlagers platziert war.
Darunter auch ein Endurotest, für den man schon zum Ablaufen einmal zweieinhalb Stunden brauchte. "Wenn man so etwas nicht trainieren kann, dann hat man mit so was schon seine Probleme," meinte Marcus Kehr (im Bild unten), der auf dem achten Platz in der E3-Klasse landete. "Im Extremtest und in der Crossprüfung passen die Zeiten," meinte der deutsche KTM-Fahrer, der natürlich in diesem Jahr starke Konkurrenz in der Klasse hat.
So zum Beispiel Alex Salvini, der auf der großen BMW (gemeint ist natürlich die Husqvarna mit den BMW-Wurzeln) das Rennen seines Lebens fuhr und auf dem zweiten Platz landete.
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Denkbar knapp ging es für Heike Petrick in der Damen-Klasse zu (Bild unten): nur fünf Sekunden vom Platz vier und acht Sekunden vom Platz drei getrennt landete sie auf dem fünten Tagesrang.
Der Tagessieg ging (wieder) an Ludivine Puy vor Laia Sanz, der sie gerade einmal eine einzige Prüfung abtrat (den Extremtest) - die Damen fuhren teilweise eine Umleitung und hatten zusätzlich 10 Minuten Zeit auf der Strecke und brauchten nur zwei der insgesamt 4 Runden zu absolvieren.

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2011-10-wm-mende1-Siegerehrung
Alle Ergebnisse des ersten Fahrtages:

Klasse E1: Hier Klicken! (PDF)

Klasse E2: Hier Klicken! (PDF)

Klasse E3: Hier Klicken! (PDF)

Damenklasse: Hier Klicken! (PDF)

Klasse Junioren: Hier Klicken! (PDF) alt



Siegerehrung vor der gothischen Kathedrale - unter anderem mit dem Sportminister (!) David Dovillet (ganz links).
Dazu allerschönstes Sommerwetter, aber leider natürlich auch ein "wenig" Staub.

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