Auf dem fast reinen Naturkurs mit einigen (Sprung-)Überquerungen eines großen Walls kam es zum Gleichstand: Bis auf die 100stel-Sekunden waren Brad Freeman und Matteo Cavallo gleich schnell - und gleichzeitig die Schnellsten.
Zuerst hatte Sherco-Pilot Cavallo (Im Bild links) vorgelegt, doch tatsächlich konnte Freeman (Im Bild rechts) auf der Beta im allerletzten Durchgang mit dem Italiener gleichziehen. Dahinter dann mit einer weiteren 100stel-Sekunde Abstand der Franzose Loic Larrieu!
Ein sensationeller Auftakt für das vorletzte WM-Wochenende des Jahres: Der Verein hat alles dafür angerichtet, vom Fahrerlager mitten in der Stadt, direkt an der Kirche, bis zu, mit viel Liebe gestalteten Sonderprüfungen.
Schnellster Deutscher Fahrer aller Klassen an diesem Abend wurde Andi Beier (Bild oben) vor Edward Hübner. Dabei ist Abend fast nicht richtig, denn der Start zum Supertest begann schon um 16:30 Uhr, weil die Strecke keine Beleuchtung hatte und man unbedingt noch vor dem Dunkelwerden fergig werden musste.
Bei den Junioren sind neben Yanik Spachmüller (Platz 20) auch noch Florian Görner (Platz 16) und Kevin Nieschalk (Platz 23) am Start.
Im Youth-Cup belegte Luca Fischeder den neunten Platz, Karl Weigelt ,an auf den 14. Rang.
Diesmal gingen auch die Fahrer der Open-Klasse allesamt auch an den Start gehen: Allen Voran holt sich Senior David Knight den Sieg aller drei Klassen.
Robert Riedel (Bild oben) wurde bester Deutscher auf dem siebenten Platz, bzw. Vierter in der Viertakt-Klasse.
Das komplette Prolog-Ergebnis: Hier Klicken! (PDF)
Das Live-Timing für das Wochenende: Hier klicken! (LINK)
Die sachsischen Junioren (v.l.n.r.): Florian Görner, Kevin Nieschalk, Luca Fischeder, Karl Weigelt, Bastian Streit
Das so viele Deutsche am Start sind, ist natürlich der räumlichen Nähe zu verdanken.
Gleichzeitig hat der MSC "Rund um Zschopau" aber auch noch einmal in die eigene Tasche gegriffen und unterstützt die sächsischen Junioren finanziell. Vom Startgeld über die Unterkunft, bis zur Stellung von kompetenten Mentoren wie Marcus Kehr und Christoph Seifert. " "Da wir als MSC Rund um Zschopau den Punkt Nachwuchsförderung nicht vernachlässigen wollen, aber in diesem Sinne kein klassischer Motorsportverein mit sportlich aktiven Mitgliedern sind, kam die Idee auf, uns anderweitig zu engagieren", erklärt Andre Rudolph, der Fahrtleiter bei "Rund um Zschopau".
Nicht nur eine Goodwill-Aktion, sondern natürlich ein Versuch die Junioren auch besster auf das internationale Niveau einzustellen. Die können sich dann im kommenden Jahr revanchieren, wenn es im Erzgebirge zum Finale des Enduro-GP 2020 kommt.
Nein, das hier ging tatsächlich nicht gut - trotzdem rappelte sich Claudio Spanu nach dem Ausrutscher wieder auf und belegte noch den 7. Platz im Youth-Cup.
