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In der US Supercross Meisterschaft setzt Cooper Webb seine Erfolgsserie der letzten Wochen fort. Der KTM-Profi gewinnt das erste von drei Rennen in Arlington (Texas). Ken Roczen verliert als Sechster wertvolle Punkte und die Tabellenführung.

Webb übernimmt im 28-Runden-Finale sofort das Kommando. Hinter dem Ex-Champ wechselten zunächst die Positionen, bevor sich Justin Barcia ab Runde fünf als erster Verfolger etabliert. Kurz nach Mitte des Rennens schiebt sich Jason Anderson vorbei an Roczens Teamkollegen Chase Sexton auf drei.

Nach 21 Minuten Fahrzeit ist es ein souveräner Start-Ziel-Sieg für Cooper Webb, der im zehnten Rennen seinen vierten Saisonsieg feiert - drei davon seit Mitte Februar. Justin Barcia (2.) und Jason Anderson (3.) sorgen für ein neu formiertes Podium.

Roczen stürzt in seinem Vorlauf und wird Siebter. Der Deutsche durfte damit erst als Dreizehnter hinters Startgatter. Entsprechend mäßig sein Start ins Finale auf einer Strecke, die wenig Überholmöglichkeiten anbot. Roczen beendet die erste Runde auf Platz 11 und musste sich zäh nach vorne arbeiten.

Ken Roczen: "Die Startposition war der Schlüssel heute Abend. Die Chance habe ich mir im Heat Race verbaut. Ich ging mit klarem Kopf an die Aufgabe, aber mein Start war nicht wie erhofft. Speziell auf dieser Strecke ist das Überholen schwer. Es war nicht der Verlauf, den ich mir erhofft hatte."

Eli Tomac als Titelverteidiger Sieger der Vorwoche kommt nicht auf Touren. Der Kawasaki-Star landet nur auf acht. Tomac liegt 33 Punkte hinter Webb und 26 hinter Roczen. Marvin Musquin stürzt und muss ins Krankenhaus, um sich checken zu lassen.



Im Viertelliter-Rennen der Westküstenasse feiert SX-Rookie Seth Hammaker (Kawasaki) einen überraschenden Sieg. Der Australier Hunter Lawrence (Honda) mit seinem besten Supercross-Ergebnis und Cameron McAdoo (Kawasaki) komplettieren das Podest. Dominique Thury verpasst erneut die Quali für den Endlauf.

Ergebnis 450ccm

Punktestand 450ccm