Die US Supercross Tour ist zurück an der Westküste. In Seattle feiert Marvin Musquin seinen zweiten Sieg in Folge. Nur hat die Sache einen Haken. Ken Roczen macht seine Ergebniskrise vergessen mit Platz zwei.
Musquin hatte das Rennen im Griff. Aber weil er nach einem Sturz von Chad Reed, Justin Brayton und Kyle Chisholm die Warnflagge für medizinische Versorgung ignorierte, wurden dem Franzosen nachträglich sieben Punkte abgezogen. Den Finalsieg selbst behält Musquin aber, was noch ganz wichtig werden kann. Der KTM-Werkspilot erhält 19 statt 26 Punkte. Genau so viele wie sein Teamkollege Cooper Webb als Vierter. Webb bleibt mit 14 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze - vor Musquin, Eli Tomac und Roczen.
Altmeister Reed hat sich bei dem Crash das Schulterblatt und mehrere Rippen gebrochen. Der Australier ist 37 Jahre alt, seine Supercross-Saison ist vorbei. Kann er noch ein letztes Mal zurückkommen 2020?
Roczen ist happy
Ken Roczen sendet unterdessen ein Ausrufezeichen mit Platz zwei. Der Deutsche hatte sich seit seiner Grippe vor einigen Wochen energielos gefühlt. Die Ursache dafür ist noch nicht geklärt. Zumindest hält Roczen mit dem Resultat im "Century Link Field" seine kleine Titelchance am Leben.
"Ich bin einfach happy, wie ich dieses Wochenende zurückgekommen bin, so Roczen. "Ich begann am Freitag, mich besser zu fühlen, das sagte ich auch meinem Mechaniker Oscar. Und heute war es viel besser als letzte Woche. Wir haben noch keine Testergebnisse. Ich muss warten, was sich diese Woche ergibt."
Mit seinem Triumph im Rennen der 250er komplettiert Dylan Ferrandis einen französischen Doppelschlag. Ferrandis fährt seit 2017 in den USA. Es ist der erste AMA Supercross-Sieg für den Yamaha-Piloten, der sich damit drei Punkte näher an Tabellenleader Adam Cianciarulo (Kawasaki) heranschiebt. Die Titelentscheidung fällt zwischen diesen beiden.
Der bisher in der Meisterschaft drittplatzierte Shane McElrath muss seine Ambitionen begraben. McElrath hat Rückenprobleme. Das bedeutet das Aus für die 24-Jährige KTM-Hoffnung aus North Carolina.
AMA Supercross
Seattle, 450ccm
23.03.2019
1. Marvin Musquin, FRA, KTM
2. Ken Roczen, GER, Honda
3,.Eli Tomac, USA, Kawasaki
4. Cooper Webb, USA, KTM
5. Joey Savatgy, USA, Kawasaki
6. Dean Wilson, GBR, Husqvarna
7. Blake Baggett, USA, KTM
8. Zach Osborne, USA, Husqvarna
9. Cole Seely, USA, Honda
10. Tyler Bowers, USA, Kawasaki
11. Justin Bogle, USA, KTM
12. Justin Hill, USA, Suzuki
Punktestand nach 12 Rennen
1. Webb 262
2. Musquin 248
3. Tomac 243
4. Roczen 239
5. Baggett 200
6. Wilson 180
7. Savatgy 159
8. Chad Reed, AUS, Suzuki 151
9. Justin Barcia, USA, Yamaha 144
10. Seely 142
Foto: Simon Cudby
Mit seinem Triumph im Rennen der 250er komplettiert Dylan Ferrandis einen französischen Doppelschlag. Ferrandis fährt seit 2017 in den USA. Es ist der erste AMA Supercross-Sieg für den Yamaha-Piloten, der sich damit drei Punkte näher an Tabellenleader Adam Cianciarulo (Kawasaki) heranschiebt. Die Titelentscheidung fällt zwischen diesen beiden.
Der bisher in der Meisterschaft drittplatzierte Shane McElrath muss seine Ambitionen begraben. McElrath hat Rückenprobleme. Das bedeutet das Aus für die 24-Jährige KTM-Hoffnung aus North Carolina.
AMA Supercross
Seattle, 450ccm
23.03.2019
1. Marvin Musquin, FRA, KTM
2. Ken Roczen, GER, Honda
3,.Eli Tomac, USA, Kawasaki
4. Cooper Webb, USA, KTM
5. Joey Savatgy, USA, Kawasaki
6. Dean Wilson, GBR, Husqvarna
7. Blake Baggett, USA, KTM
8. Zach Osborne, USA, Husqvarna
9. Cole Seely, USA, Honda
10. Tyler Bowers, USA, Kawasaki
11. Justin Bogle, USA, KTM
12. Justin Hill, USA, Suzuki
Punktestand nach 12 Rennen
1. Webb 262
2. Musquin 248
3. Tomac 243
4. Roczen 239
5. Baggett 200
6. Wilson 180
7. Savatgy 159
8. Chad Reed, AUS, Suzuki 151
9. Justin Barcia, USA, Yamaha 144
10. Seely 142
Foto: Simon Cudby
