roczen sandiego

Für Honda läuft es richtig gut in den ersten Wochen der US Supercross Meisterschaft. Das gilt für Chase Sexton, 250ccm-Pilot Hunter Lawrence und ganz zu Beginn auch für Ken Roczen. Der deutsche Fanliebling verpasst am Wochenende in San Diego als Siebter ein zweites Top-Ergebnis, was aber mit Blick auf die enge Tabellensituation kein Grund zur Sorge ist.

Roczen liegt sieben Zähler hinter Spitzenreiter Eli Tomac und sechs hinter Chase Sexton. Erstmals seit seinem KTM-Jahr an der Seite von Ryan Dungey hat Roczen einen Teamkollegen auf Augenhöhe.
Ken Roczen: "Mein Tag war schwierig, die Strecke anders. Wir waren auf super weichem Boden, dann kommen wir hierher und der Untergrund ist hart. Ich habe das Setup gesucht, wir probierten viel aus der Vergangenheit, in jedem Training fuhr ich mit etwas anderem. Wir trafen für das Finale die richtige Entscheidung und ich fühlte mich wohl auf dem Motorrad. Ich konnte nach vorne fahren und war gut dabei, bis Jason Anderson mich zu Boden schickt."

"Ich hatte keine Ahnung, dass er da war. Davor war es wahrscheinlich meine schlechteste Fahrt über die Whoops. Ich fuhr weit nach außen und er hat mein Vorderrad getroffen. Danach fand ich keinen Flow mehr und hing die ganze Zeit auf Platz sieben fest. So ist es eben. Früher hättest du mit diesen Ergebnissen 30 Punkte zurück gelegen, aber jetzt sind es nur sieben. Es ist verrückt und aufregend für dich als Fahrer. Es kann noch viel passieren."
Mit Tomac (59 Punkte, Yamaha), Sexton (58, Honda), Cooper Webb (58, KTM), Justin Barcia (56, GasGas) und Jason Anderson (54, Kawasaki) liegen fünf verschiedene Hersteller an der Spitze der Gesamtwertung. Nächstes Wochenende in Anaheim werden die Karten neu gemischt. Gerade mal drei von 17 Rennen sind gefahren.