dungey ktm 250sx straightrhythm2018

Two-stroke only! Die fünfte Ausgabe des Red Bull Straight Rhythm in Pomona (Kalifornien) bescherte Fans und Fahrern eine radikale Neuerung. Gefahren wurden die beiden Klassen 250ccm+ und 150 exklusiv mit Zweitaktern.

Dabei kam es zum Wiedersehen der Ex-Superstars Ryan Dungey und Ryan Villopoto, die zusammen eine Ära US Motocross definierten. Beide Ryans bringen es insgesamt auf 17 SX- und MX- Titel. Villopoto beendete seine Karriere 2015, Dungey zwei Jahre später nach seiner vierten AMA Supercross-Krone. Für das Red Bull Event, bei dem der schnellste Geradeausfahrer gesucht wird, kehrte Dungey zurück in den Sattel einer KTM 250 SX. Villopoto (Yamaha) war bereits eine Woche zuvor beim Monster Energy Cup gestartet.

Und tatsächlich kam es im Halbfinale zum Duell der Titanen. Davor hatte Dungey im Viertelfinale gegen Cedric Soubeyras gewonnen, Villopoto hauchdünn gegen Josh Grant. Dungey präsentierte sich in den Semiläufen in starker Verfassung und schickte seinen ehemaligen Dauerrivalen ins Rennen um Platz drei. Das gewann "RV2" gegen Jordon Smith.

McElrath gewinnt Finale

Dungey kassierte zum Abschluss dann doch eine Niederlage. KTM-Kollege Shane McElrath, in der Vergangenheit schon Sieger in der 250ccm Viertaktklasse, holte sich den ersten Sprint, Dungey den zweiten. Im ultimativ entscheidenden dritten Finalrun hatte McElrath die Nase vorne.

Ryan Dungey: "Das war ein Spaß. Ich war ein wenig nervös davor, du bist schnell und du pushst, aber das Motorrad funktionierte fantastisch. Ich hatte eine gute Zeit, einige gute Starts und bin zufrieden, so weit zu kommen. Ich wollte den Sieg, aber Platz zwei ist auch gut."

Ein echtes Comeback schloss Dungey auf Nachfrage kategorisch aus. Der 28-Jährige räumte ein, dass es solche Überlegungen tatsächlich gab, aber dass es nicht passieren wird. Den Sieg in der Kategorie 150ccm schnappte sich Carson Brown im Finale gegen AJ Catanzaro.