Rallye

Wer dachte, die Rallye Dakar 2019 werde leichter, weil deutlich kürzer, der liegt falsch. Schon die zweite Etappe am Dienstag von Pisco nach San Juan de Marcona forderte alles von den Piloten. Titelverteidiger Matthias Walkner holt den Tagessieg. Der Österreicher verbessert sich in der Gesamtwertung von sieben auf zwei.

Die Motorräder starteten nach den Autos. Das machte die Aufgabe auf der 342 Kilometer langen Wertungsprüfung nicht einfacher. Walkner und US Profi Ricky Brabec setzten das Tempo, am Ende nur durch 22 Sekunden getrennt. Joan Barreda als Etappendritter verteidigt seine Gesamtführung.

"Eine wirklich, wirklich schnelle Etappe"

Matthias Walkner: "Das war eine lange und wirklich, wirklich schnelle Etappe. Es war hart, die Geschwindigkeit der Fahrer vor dir einzuschätzen, also gab ich früh Gas und mein bestes. Das reichte für die schnellste Zeit, großartig. Aber ich bin nicht wild auf mehr solche Etappen. Zwei oder drei im Jahr reichen. Die Spuren der Autos zu queren auf einer so kniffligen Etappe, kann manchmal beängstigend sein. Ich bin froh, sicher im Ziel zu sein."

Yamaha-Mitfavorit Adrien van Beveren verliert neun Minuten auf die Spitze, sein Landsmann und Kollege im Werksteam, Xavier de Soultrait, liegt als Tages-13. schon 20 Minuten zurück.