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Beim anstehenden WM-Lauf in Andalusien gibt Daniel Sanders sein Rallye-Debüt für das KTM Factory Racing Team. Der schnelle Australier nutzt die Corona-Pandemie, um sich früher Richtung Rallye Dakar zu entwickeln als ursprünglich gedacht.

Sanders schaffte 2019 den Gesamtsieg bei den Sixdays und konnte sich down under den nationalen Titel in der E3 Kategorie mit Husqvarna sichern. Zuletzt verbrachte der 26-Jährige Zeit mit Rallye Team Manager Jordi Viladoms in Europa. Sanders wird Teamkollege von Landsmann Toby Price, Matthias Walkner und Sam Sunderland, also jenem Trio, das die Rallye Dakar von 2016 bis 2019 dominierte.

Daniel Sanders: "Ich bin begeistert über den Start meiner Rallyekarriere mit dem KTM Factory Racing Team. Ich hatte das immer im Blick, aber eigentlich sollte es etwas später passieren. Mit der weltweiten Pandemie gibt es nicht viel Racing im Moment. Als sich die Gelegenheit ergab ins Rallyeteam zu gehen, habe ich sie mit beiden Händen ergriffen. Ich bin das Motorrad ein paar Tage gefahren und habe Zeit mit dem Roadbook verbracht. Es läuft ziemlich gut. Das Motorrad ist großartig. Es ist wirklich stabil bei hohen Geschwindigkeiten. Ich habe noch viel zu lernen aber Jordi und die anderen im Team sind großartig. Ich habe mich schnell integriert, alle arbeiten hin auf ein Ziel. Ich freue mich auf mehr Zeit mit dem Bike und auf das erste Rennen in Spanien nächsten Monat."

Jordi Viladoms ergänzt: "Er ist ein schneller Lerner in Sachen Roadbook und Navigation. Der Plan ist, mit ihm die gleiche Prozedur zu haben wie mit allen anderen Fahrern, die von einer anderen Disziplin kommen. Er wird in der Juniorenklasse starten, um den Druck zu mimimieren und um ihm Zeit zu geben. Hoffentlich kann er die Dakar im Januar bestreiten und unserem Rallyeprogramm folgen für den Rest des Jahres. Wir sind erfreut Daniel im Team zu haben und gespannt, was er leisten kann."

Damit Sanders bei der kommenden Dakar in Saudi-Arabien antreten kann, muss er sich noch qualifizieren. Die Marokko-Rallye wurde von Nordafrika nach Spanien verlegt. Der WM-Lauf wird gefahren vom 6. bis 10. Oktober.