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Mit dem bewährten Duo Pablo Quintanilla und Andrew Short geht Rockstar Energy Husqvarna in die kommende Rallye Dakar. Teamchef ist der erfahrene ehemalige Enduro- und MX3 Motocross-Weltmeister Pierre-Alexandre Renet.,

Der Chilene Quintanilla blieb diesen Januar als Achter hinter seinen Möglichkeiten. Bei bisher sechs Dakar-Teilnahmen musste der 32-Jährige drei Mal vorzeitig die Segel streichen. Ein Podestresultat als Gesamtdritter 2016 und ein Etappensieg sind eigentlich zu wenig für einen zweifachen Rallye-Weltmeister. Auch deswegen hat sich Quintanilla viel vorgenommen.

"Ich möchte bei der kommenden Dakar wirklich gut abschneiden", sagt der Husky-Pilot. "Ich fühle mich großartig und meine Motivation ist wirklich hoch. Ich möchte das beste zeigen, was ich kann und das beste Ergebnis meiner Karriere erzielen. Ich hatte eine gute Saison 2018, nun bin ich bereit für die Dakar. Trotz meiner Verletzung zur Saisonmitte konnte ich um den (WM-)Titel kämpfen bis zur letzten Etappe in Marokko. Die Dakar ist das wichtigste Rennen im Jahr, wir arbeiten alle hart für dieses Rennen. Mein Ziel ist, 100 Prozent zu geben, jeden Tag und in jeder Etappe. Das wird mich glücklich machen und mir Chancen geben im Kampf um den Gesamtsieg. Ich möchte jeden Tag für sich angehen, fokussiert auf meine Ziele bleiben und Spaß haben. Die Dakar 2019 ist kürzer und intensiver, aber ich will meinen Job erledigen und um den Sieg fahren."



Teamkollege Andrew Short landete 2018 als Rookie auf einem ordentlichen 17. Platz. Der Altmeister, der fast seine gesamte Karriere im US Motocross/Supercross verbrachte, und das höchst erfolgreich, hat sich im Rallyebusiness schnell einen Namen gemacht. Aber Short setzt sich keine übertrieben ambitionierten Ziele.

"Die Saison startete für mich mit der Merzouga in Marokko, später kam Chile und Peru. Ich hatte gute Rennkilometer und konnte die Strategie der Topstars studieren. Sie sind in bestimmten Sektionen sehr schnell unterwegs. Ich habe meinen Speed verbessert während ich gut navigiere. In Peru konnte ich bis zur Ziellinie mithalten und schaffte mein erstes Rallyepodest. Das gibt mir zusätzliches Selbstvertrauen für die Dakar 2019 in Peru. Ich freue mich auf die Riesendünen. Mein Ziel ist keine Zahl oder Platzierung, ich möchte weiter mit den Topleuten mitfahren. Ich will noch konkurrenzfähiger sein und möglichst nahe an der Spitze."

Die Rallye Dakar startet am 6. Januar in Lima. Nach zehn Etappen und rund 3.000 km Wertungsprüfung kehrt der Tross am 17. Januar zum Zieleinlauf zurück in die peruanische Hauptstadt.


Foto: Sebas Romero