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Monster Energy Honda geht mit großen Erwartungen in die kommende Rallye Dakar. Zwei Chilenen, ein US Amerikaner und ein Franzose bilden das vielversprechende Quartett. José Cornejo, Ricky Brabec, Adrien van Beveren und Pablo Quintanilla (v.l.n.r.) kommen zusammen auf 30 Dakarstarts.

Brabec hat das Rennen 2020 gewonnen. Es war nach einer jahrzehntelangen Durstrecke die Rückkehr von Honda in den Kreis der Sieger. Der 31-Jährige Kalifornier sieht in der Streckenführung Parallelen zu seiner Erfolgsfahrt von vor drei Jahren.

Ricky Brabec: "Wir haben wirklich hart gearbeitet in der Vorbereitung auf die Dakar 2023. Der Fokus lag auf der Navigation, dem Speed und darauf, gesund zu bleiben. 2020 haben wir die Dakar gewonnen. Wir sind selbstbewusst, weil wir es auch fast geschafft haben im Jahr davor. Dann konnten wir den Sieg in ´21 wiederholen (mit Kevin Benavides). Es sieht so aus, dass die Route Gemeinsamkeiten hat mit 2020. Es könnte mehr oder weniger ähnlich sein. Es geht an der Küste entlang. Das hat mir damals sehr geholfen mit den Steinen und dem rauen Terrain. Ich freue mich darauf, wieder in dieser Region zu fahren und hoffentlich können wir gute Etappen zeigen und am Ende oben stehen."

"Als Dakarsieger ist der Druck vielleicht nicht so hoch, weil ich es schon schaffte. Aber, wie ich stets betone, eine Rallye ist immer ein kompliziertes Spiel mit vielen Umwägbarkeiten. Bis zur letzten Meile kann alles passieren. Also lasst uns fokussiert bleiben und unser Bestes geben."

Für Adrien van Beveren markiert die 45. Dakar seine erste mit Honda, nachdem der ehemalige Le Touquet Champion bei seinen bisher sieben Starts immer auf einer Yamaha saß. Der Nordfranzose konnte sein Potenzial unterstreichen, agierte aber auch mehrfach glücklos. Vier mal kam van Beveren nicht ins Ziel, zwei vierte Plätze sind sein Bestwert. Der Sieger des letzten WM-Laufs vor der Dakar, der Andalusien Rallye im Oktober, ist der Nachfolger von Joan Barreda im Honda-Werksteam.

Mit José Cornejo und Pablo Quintanilla fahren zwei Chilenen im Team. Quintanilla beendete die Dakar 2022 auf Rang zwei hinter Sam Sunderland. Mit zehn Teilnahmen ist der 34-Jährige Altmeister der erfahrenste Pilot im Quartett.

Pablo Quintanilla: "Ich habe viel Vertrauen in meine Verfassung. Dieses Selbstertrauen kommt mit der großen Erfahrung in diesem Rennen. Bei 10 Starts lernst du eine Menge. Letztes Jahr war ich Zweiter und will wieder um den Titel kämpfen. Ich weiß, dass ich das kann und dass es mehr ist als ein Traum. Die Konkurrenz ist auf dem höchsten Level und einige Fahrer können gewinnen. Das Setup der Honda CRF 450 Rally ist ausgerichtet auf Wüstenrennen. Das verstärkt mein Selbstvertrauen, weil die Balance zwischen Performance, Komfort und Sicherheit stimmt."

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Pablo Quintanilla