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Nächstes Jahr steigt Triumph ein in die Motocross-WM und ins US Supercross/Motocross Racing. Mit Clement Desalle holen sich die Briten die Erfahrung eines mehrfachen Vizeweltmeisters ins Team.

Der 33-Jährige Belgier beendete die MX1- und später die MXGP-WM mit Suzuki drei Mal auf Rang zwei hinter Tony Cairoli (2010, 2012, 2013). Ab 2016 fuhr der Wallone eine Werks-Kawasaki. 2020 hängte er den Helm als WM-Siebter an den Nagel.

Triumph plant 2024 bekanntlich den Einstieg in den USA und in der WM in der 250ccm bzw. MX2 Kategorie. Für Amerika ist offiziell, dass das Team aus drei Fahrern bestehen wird, in der Weltmeisterschaft fahren zwei Piloten. Der nächste Schritt mit einer 450er soll dann auf beiden Seiten des Atlantik 2025 folgen. Als Testfahrer in den USA wurde der ehemalige US Meister Ivan Tedesco verpflichtet. Tedesco ist 42 Jahre alt, sein Rücktritt ist deutlich länger her, als der von Desalle.

Clement Desalle: "Meine Zugehörigkeit zu Triumphs MX2-Programm gibt mir die Möglichkeit, meine Jahre als Profi zu nutzen, um ein echtes Werksbike für die Saison 2024 bereit zu machen. Ich weiß, dass Triumph die bestmöglichen Leute versammelt, damit sie in kürzester Zeit Siegresultate erzielen. Ich bin begeistert zu sehen, was die Zukunft bringt."

Vincent Bereni (Manager Triumph Racing MXGP): "Als Triumph uns bat, in dieses Projekt einzusteigen, wussten wir, dass Forschung und Entwicklung sowie Tests am Motorrad einen großen Teil des Erfolgs ausmachen. Clement hat viel Erfahrung mit MXGP-Strecken, den entsprechenden Anforderungen und ist immer noch sehr schnell. Wir arbeiten seit vielen Jahren mit ihm zusammen und er ist ein sehr anspruchsvoller Fahrer, der auf jeden Aspekt des Motorrads achtet, also ist er unserer Meinung nach der perfekte Kandidat. Wir kennen und verstehen uns sehr gut und er hat bereits viel zur Entwicklung beigetragen, sowohl für die Produktion als auch für den Renneinsatz. Wir freuen uns sehr, dass er Teil des Programms ist."

Triumphs MXGP/MX2 WM-Team wird von Thierry Chizat-Suzzoni geführt. Der erfahrene Franzose und sein Team Manager Bereni arbeiteten bereits zu Kawasaki-Zeiten mit Desalle.