paulin pyrhonen 2018

Nach Stationen bei Kawasaki, Honda und Husqvarna fährt Gautier Paulin 2019 wieder eine Yamaha. Der ehemalige MXGP-Vizeweltmeister und 11-fache Grand Prix Sieger wechselt ins Wilvo Yamaha Official MXGP Team. Dort wird er Teamkollege des Schweizers Arnaud Tonus.

Paulin fuhr von 2009 bis 2011 eine Yamaha in der MX2. In dieser Zeit gewann der Franzose drei GP. Zum Abschluss der drei Jahre feierte der heute 28-Jährige bei seinem ersten und in dem Jahr einzigen 450ccm Einsatz einen Rookiesieg in der damaligen Königsklasse MX1. Es folgte der Wechsel zu Kawasaki, dann zwei Jahre Honda und schließlich zwei Jahre Husqvarna. In den letzten vier Jahren schaffte Paulin nur noch zwei Siege und blieb damit klar hinter seinen Möglichkeiten, 2015 wurde er mit Honda WM-Zweiter, letzte Saison Dritter. Dazu kommen seit 2014 vier Siege in Folge beim Motocross der Nationen.

"Wir sind begeistert, Gautier zurück auf einer Yamaha zu sehen", sagt Yamaha Motor Europe MX Racing Manager Erik Eggens. "Er war immer ein Fahrer, der ums Podest kämpfen kann und ist definitiv in der Lage, zu siegen. Wir sahen das, als er vor einigen Jahren seinen ersten Grand Prix mit der YZ450F gewann. Eine besondere Leistung und etwas, das nicht viele Fahrer vollbrachten. Wir glauben, mit der Unterstützung vom Team Wilvo Yamaha Official MXGP kann er immer noch außergewönliche Ergebnisse erzielen, darauf freuen wir uns. Das Team ist sehr motiviert und hat große Stabilität in den Jahren gezeigt. Das ist das, was ein Top-Kaliber wie Gautier braucht."

Für das Rockstar Energy Husqvarna Werksteam von Kimi Räikkönen markiert der Abgang von Paulin einen Neustart. 2017 setzte man Max Nagl den Stuhl vor die Tür, dann wurde bekannt, dass Max Anstie nach zwei Jahren im Team für 2019 ebenfalls keinen neuen Vertrag bekommt. Auch die Zeit von Christophe Charlier 2016 war eine kurze. Jetzt ist mit Paulin Schluss, einem der populärsten und schnellsten Fahrer in der MXGP. Als sicher gilt, dass der Litauer Arminas Jasikonis einen der beiden freien Plätze einnimmt.

Foto: JP Acevedo