Vor insgesamt 20.000 Zuschauern im Talkessel von Teutschenthal gewinnen Thibault Benistant und Tim Gajser den "Liqui Moly MXGP of Germany". Für den 19-Jährigen Franzosen Benistant ist es der erste GP-Sieg seiner jungen WM-Karriere.
Das Yamaha-Duo Benistant (3-1) und Jago Geerts (2-2) feiert in der MX2 einen Doppelsieg. Dahinter landet die skandinavische Kawasaki-Paarung mit Mikkel Haarup (4-3) und Kevin Horgmo (6-5). Für Simon Längenfelder (9-4) reicht es zu Platz fünf in der Tageswertung. Im ersten Heat findet der junge Bayer nicht den Speed für eine Spitzenplatzierung. Dazu noch ein Sturz. Im zweiten Lauf machte der GasGas-Teenager seine Sache richtig gut.
Simon Längenfelder: "Für mich war es nicht einfach, weil doch ziemlich viel Druck auf mir lastete. Aber ich muss sagen, Fünfter overall war nicht schlecht. Der erste Lauf war nicht gut. Im zweiten habe ich mich viel besser gefühlt. Ich konnte meinen Flow gehen und einfach ein gutes Rennen fahren. Die Strecke war nicht einfach. Sie war durchs notwendige Bewässern manchmal nass, dann wieder trocken, mal hart, dann wieder weich. Aber ich bin froh, viele Punkte mitgenommen zu haben."Und Tom Vialle? Der Ex-Weltmeister siegt im ersten Lauf. Der als WM-Leader angereiste Franzose erhöht die Anzahl seiner Laufsiege auf 11. Aber im entscheidenden zweiten Durchgang quittiert die Werks-KTM nach vier Runden den Dienst. Jago Geerts ist damit wieder zurück an der Spitze der MX2-Tabelle; acht Punkte vor Vialle. Längenfelder bleibt WM-Dritter.
Der Sieg in der MXGP geht an Vierfach-Weltmeister Tim Gajser. Der Slowene und Jeremy Seewer teilen sich die Laufsiege. Gajser (1-3) vor Seewer (2-1) und Jorge Prado (7-3) lautet das Podium.
Für Honda ist Teutschenthal ein guter Grand Prix mit dem Spanier Ruben Fernandez auf Position vier, Gajsers Teamkollegen Mitch Evans auf sieben und Henry Jacobi (9-11) mit seinem ersten Top-10-Gesamtresultat der Saison.
Vizeweltmeister Romain Febvre überzeugt bei seinem Comeback als sehr guter Fünfter, Tom Koch landet auf Rang 17.
Maxime Renaux stürzt samstags in der Qualifikation. Der MX2-Weltmeister bricht sich bei dem Aufschlag aus großer Höhe mehrere Rückenwirbel. Renaux hat Glück im Unglück und fährt sogar noch zurück ins Fahrerlager. Der Rookie verliert aber seinen zweiten WM-Rang. Seewer und Prado überholen Renaux, der einige Grands Prix verpassen wird. Ganz oben thront Tim Gajser mit mehr als 100 Punkten Vorsprung auf Seewer.
In den beiden EM-Klassen findet sich kein Deutscher in den Top 10. Erik Rakow (EMX125) und Maximilian Spies (EMX250) klassieren sich in der Gesamtwertung jeweils auf Rang 15.
Jens-Uwe Jahnke als Vorsitzender des MSC Teutschenthal zog eine zufriedene Bilanz: "Die tausende Fans haben bei bestem Rennwetter super Rennen erleben können. Das war wieder echte Gänsehaut-Atmosphäre. Das Rennen war super vorbereitet und auch der Ablauf war sehr gut. Wir sind natürlich bemüht, jedes Jahr etwas zu verbessern und freuen uns schon aufs nächste Jahr, denn nach der WM ist vor der WM. Wir wollen aber nicht vergessen, dass wir in diesem Jahr noch zwei weitere Veranstaltungen im Talkessel haben werden."
Henry Jacobi
Vizeweltmeister Romain Febvre überzeugt bei seinem Comeback als sehr guter Fünfter, Tom Koch landet auf Rang 17.
Maxime Renaux stürzt samstags in der Qualifikation. Der MX2-Weltmeister bricht sich bei dem Aufschlag aus großer Höhe mehrere Rückenwirbel. Renaux hat Glück im Unglück und fährt sogar noch zurück ins Fahrerlager. Der Rookie verliert aber seinen zweiten WM-Rang. Seewer und Prado überholen Renaux, der einige Grands Prix verpassen wird. Ganz oben thront Tim Gajser mit mehr als 100 Punkten Vorsprung auf Seewer.
In den beiden EM-Klassen findet sich kein Deutscher in den Top 10. Erik Rakow (EMX125) und Maximilian Spies (EMX250) klassieren sich in der Gesamtwertung jeweils auf Rang 15.
Jens-Uwe Jahnke als Vorsitzender des MSC Teutschenthal zog eine zufriedene Bilanz: "Die tausende Fans haben bei bestem Rennwetter super Rennen erleben können. Das war wieder echte Gänsehaut-Atmosphäre. Das Rennen war super vorbereitet und auch der Ablauf war sehr gut. Wir sind natürlich bemüht, jedes Jahr etwas zu verbessern und freuen uns schon aufs nächste Jahr, denn nach der WM ist vor der WM. Wir wollen aber nicht vergessen, dass wir in diesem Jahr noch zwei weitere Veranstaltungen im Talkessel haben werden."
Henry Jacobi
