Das KTM-Team ist als einziges Team in der Lage den Fahrer-Weltmeistertitel zu verteidigen: David Knigt bleibt seiner 530er und damit der E3-Klasse treu. Nach den Leistungen zum Saisonauftakt in England scheint der Manxman erneut auf Titelkurs zu gehen.

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Das KTM-WM-Team mit (v.l.n.r.): Eero Remes (E1), Thomas Oldrati (E2), Johnny Aubert (E2), Cristobal Guerrero (E2), David Knight (E3) und Taddy Blazusiak (E3).

Nach einer aus Gesundheitsgründen verpatzten Saison, wechselt Johnny Aubert von der E1 wieder zurück in die E2-Klasse: Wir erinnern uns, in der E2 hatte der Franzose zwei WM-Titel geholt und auf der 450er war er in Mexico der schnellste Fahrer aller Klassen. Füt die kommende Saison ist Aubert nun sehr zuversichtlich, "denn aus dem Motocrosser habe man eine echte Enduro gemacht". Bleibt zu hoffen, dass die Rechnung auf dem Prototypen aufgeht, doch mit der EXC hatte KTM es ähnlich gemacht: Erst kamen die Prototypen in der WM, dann wurde die EXC-Verkaufsreihe (mit E-Starter usw.) die erfolgreichste Maschine bei KTM.
Zur Verstärkung von Eero Remes wechselt auch Thomas Oldrati vom "Support"-Team in die Werksmannschaft und in die E1-Klasse.
Neben Aubert steht ein Neuzugang in der E2-Klasse, nämlich der Spanier Cristobal Guerrero.
Taddy Blazusiak wird wahrscheinlich nur die ersten Läufe der Enduro-Weltmeisterschaft bestreiten - im August fängt die Indoor-Saison in Amerika wieder an - und da hat der Pole noch einen Titel zu verteidigen!

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Johnny Aubert und sein neues Arbeitsgerät: Die KTM 350 EXC-F! Wird demnächst vielleicht die 450er-Klasse überflüssig? Auch Auberts stärkster Widersacher, Husqvarna-Pilot Antoine Meo setzt mit seiner 310er auf weniger Kubik.