Am 14. und 15. Juni macht die Enduro-WM mit ihrem fünften Lauf Station in Schweden - genauer gesagt in Enköping, rund 75 km nordwestlich von Stockholm.
Schon im Vorfeld sind einige interessante Details bekannt geworden, denn der 58 km lange Rundkurs soll es in sich haben: Viiermal gefahren, mit je drei Sonderprüfungen, die sich je nach Wetterlage auf bis zu zwei Stunden pro Tag addieren können!

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Eigentlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann denn der erste Sieg von Johnny Aubert auf der Beta kommt.

Anders als in Finnland, wo nur der Crosstest sandig war, kann man in Schweden mit mehr Sand rechnen - sicher aber auch mit mehr Schlamm.
"Wir haben mitten im Wald eine Schlammpassage, da könnte man auch einen Extremtest von machen," meinte ein Clubmitglied des veranstaltenden Vereins: "Wer am weitesten kommt, der hat gewonnen!"
Also ein Spaziergang wird es sicher nicht - und da stellt sich die Frage, ob das so gut für die Damenklasse wird: Mehr als 20 Frauen haben sich für den dritten WM-Lauf gemeldet, doch schon in Finnland hat man gesehen, dass das Gros der Teilnehmerinnen reichlich Strafzeiten gefasst hatte. Auf alle Fälle könnte es interessant werden, wie die Schwedin Emelie Karlsson abschneiden wird: In Finnland hatte sie auf dem sandigen Crosstest bereits Laia Sanz geschlagen - musste sich aber auf dem steinigen Terrain von Extrem- und Enduro-Test viel zu viel Zeit abnehmen lassen.

In der E3-Klasse spitzt sich das Duell zwischen den beiden KTM-Fahrern Ivan Cervantes und dem Junior Mattew Pillips weiter zu. Noch ist Cervantes (Bild unten) angeschlagen (verletzt) aber noch hat der Spanier auch zwölf WM-Punkte Vorsprung vor seinem Teamkollegen.

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Als einziger Deutscher ist Tilman Krause am Start in der Junior-Klasse!

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