Tagessieg in der zuerst gestarteten E3-Klasse an Christophe Nambotin und zwar mit fast zwei Minuten (!) Vorsprung vor David Knight und dem Drittplatzierten Joakim Ljunggren.

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Nambotin (im Bild oben) scheint auf der 300er KTM schier über sich hinaus zu wachsen, wogegen auch der Knighter offensichtlich kein mittel in Petto hat - dabei war er sich vor dem Wettbewerberb noch sicher, dass er sich so gut fühlen würde, wie schon seit fünf Jahren nicht mehr.

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Marcus Kehr (im Bild oben) fühlte sich an diesem Tag etwas vom Pech verfolgt: Schon im ersten Endurotest stürzte er und in der dritten Runde blieb er noch einmal im Extremtest so extrem hängen, dass ihn dies auch über dreißig Sekunden kostete. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte er soviel Vorsprung, dass er auf dem siebenten Platz blieb, lediglich Maurizio Micheluz rückte ihm gefährlich dicht auf die Pelle ... Glück hatte Kehr hingegen in der Meisterschaftswertung: weil die beiden Fahrer vor ihm ohne, bzw. mit wenig Punkten nach Hause gingen, rutschte Kehr in der Zwischenwertung sogar einen Rang nach vorne und liegt punktgleich mit Marco Tarkkala auf dem siebenten WM-Rang!

In der E1-Klasse ging er Sieg an Antoine Meo, der damit, wie sein KTM-Teamkollege Nambotin bisher in allen Läufen ungeschlagen blieb. Marc Bourgeois, der am Freitag den Super-Test(Prolog) gewinnen konnte rutschte zwar zwischenzeitlich auf den dritten Platz zurück, doch nach einigen kleineren Problemen von Eero Remes im  Extremtest konnte der Franzose am Ende den zweiten Platz einfahren und überholte damit in der Meisterschaftswertung auch die vor ihm liegenden Simone Albergoni und Rodrig Thain. Thain, der für seine spektakulären Stürze bekannt ist, meinte allerdings, dass er unverletzt geblieben sein und nicht gestürzt, sondern die Anderen einfach zu schnell gewesen wären, um seinen fünften Tagesrang zu erklären.

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In der E2-Klasse profitierte Pierre-Alexandre Renet auf der Husaberg (im Bild oben) von den Schwierigkeiten, die der WM-Führende Ivan Cervantes hatte: Der Spanier stürzte mehrmals und beendete den Tag gerade noch auf dem sechsten Platz.
Der Franzose "Pela" rutschte mit dem Sieg auf den zweiten Platz in der Meisterschaft.
Platz zwei ging an Ex-Weltmeister Johnny Aubert vor seinem KTM-Teamkollegen Cristobal Guerrerol.


Bei den Damen hat es mit Laia Sanz eine Überraschungssiegerin gegeben - Überraschung deshalb, weil in den letzten Jahren immer die Französin Ludivine Puy gewonnen hatte und nun die Spanierin ein ernstes Wort mitzureden scheint.
Keine Frage, das macht auch in dieser Klasse Lust auf mehr ...
Dass aber bei der Siegerehung anläßlich der extrem kurz angespielten spanischen Nationalhymne gleich Pfiffe aus dem Publikum laut wurden, ist den politischen Umständen geschuldet.

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Auch wenn der erwartete Dauerregen ausgeblieben war, wurde der Wettbewerb dennoch kein bißchen einfach (siehe Bild oben). Drei Runden über je 70 km (Damen zwei Runden) waren zu absolvieren und der Boden war eigentlich noch nass genug um für Schwierigkeiten zu sorgen - beispielsweise wurde die Ausfahrt des Extemtests eine einzige große Schlammpfütze, wo auch einige Teilnehmer stecken bleiben!


2012-05-wm-spanien2-MeoErgebnisse des ersten Fahrtages:

Klasse E1: Hier klicken (PDF)

Klasse E2: Hier klicken (PDF)

Klasse E3: Hier klicken (PDF)

Junioren: Hier klicken (PDF)

Damen: Hier klicken (PDF)


Unser Bild hier auf der rechten Seite zeigt den E1-Sieger und Führenden in der Meisterschaft: Antoine Meo aus Frankreich auf der KTM.