Start zum Grand Prix von Italien: Den Prolog gewann dann mit Alex Salvini auf der Husqvarna auch gleich ein Italiener! Heimvorteil? Erst auf Gesamtrang 11 und dem vierten Platz in der E3-Klasse folgte Fabio Mossini.
Insgesamt war das Ergebnis dieser ersten Prüfung ziemlich durchwachsen:
Juha Salminen in der E1 eineinhalb Sekunden hinter dem Sieger Fabien Planet und dem Zweiten Matti Seistola.
Die E2 gewann zwar Johnny Aubert, aber auch er bereits fast zweieinhalb Sekunden hinter dem Gesamtsieger Salvini. Knapp eine Sekunde hinter Aubert sein KTM-Teamkollege Cristobal Guerrero und auf dem dritten Platz Ivan Cervantes. WM-Leader Antoine Meo zwar nur Fünfter hinter Pierre-Alexandre Renet, doch mit weniger als zwei Sekunden Abstand.
Mit dem Gesamtsieg des Abends hat Salvini auch die Klassenwertung in der E3-Klasse gewonnen. 0,7 Sekunden dahinter Taddy Blazusiak und zwei Sekunden danach dann Christophe Nambotin.

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Parc ferme mitten in der Stadt! (alle Fotos von Ingo Riedl - www.rieva-foto.de)

Erfreulicherweise wieder am Start der Enduro-WM: Andreas Beier! Der amtierende Deutsche E1-Meister nimmt von hier an wieder die komplette WM-Saison in Angriff und fuhr sich im Prolog zunächst einmal auf den zwölften Platz in der E1-Klasse.
Unerfreulicherweise nicht am Start, Deutschlands Enduro-Aushängeschild Marcus Kehr, der sich in Portugal die Hand gebrochen hatte und noch nicht wieder einsatzfähig ist - und Edward Hübner, der sich letztes Wochenende das Knie verdreht hat und das jetzt lieber für den DM-Lauf am kommenden Wochenende in Venusberg schont.
Nicht am Start auch der Brite David Knight, der sich zur Zeit an der Hüfte operieren läßt: Der US-Amerikaner Kurt Caselli wird, Gerüchten nach, ab dem Lauf in Rumänien für den Rest der Saison dessen Platz im KTM-Werksteam ausfüllen.

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Vor den abendlichen Prolog hatten die Götter wahrhaftig erst einmal das Ankommen gesetzt: Der Vulkan Ätna spie Rauchwolken in die Luft und der Flughafen Catania wurde gesperrt.
Zum Glück wurde es aber nicht so schlimm wie vor einem Jahr, als der gesamte Luftraum über Europa gesperrt war. Diesmal gab es für die Flieger nur eine Umleitung zum Flughafen Palermo und dann eine vierstündige Busfahrt zum eigentlichen Flughafen.

Die kompletten Ergebnisse des Prologs am Freitag: Hier klicken! (PDF)


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